Bloch

Mit einer gehörigen Portion Arroganz erkämpft sich Daniel Claussen einen Therapietermin bei Maximilian Bloch. Der Fall des reichen jungen Mannes fesselt Bloch: Neben körperlichen Symptomen wie Lähmungserscheinungen oder Sehstörungen ist Daniel Claussen von der Angst getrieben, alle Frauen, die er liebt, töten zu müssen, angefangen mit seiner Mutter. Gerade hat er sich zum erstenmal seit dem Tod der Mutter wirklich verliebt, ausgerechnet in die schöne junge Verlobte des Vaters. Daniels Vater will mit dem Therapeuten seines Sohnes genauso wenig zu tun haben wie mit seinem Sohn. Daniels Großmutter dagegen will den Therapeuten ebenso kontrollieren, wie sie den Enkel kontrollieren will. Von ihr erfährt Bloch immerhin, dass Daniels Mutter sich selbst getötet hat. Bloch verfällt ins Grübeln, er weiß nicht, wie er Daniel helfen kann und der Patient selbst hilft ihm auch nicht weiter. Seine Verantwortung für Daniel belastet ihn, darüber vernachlässigt er seine eigenen privaten Verantwortungen.