Die Hälfte der Kontinente ist von Wüste oder Grasland bedeckt. In diesen ungeschützten Lebensräumen ist es ein Leichtes für Jäger wie Geparden, Weißkopfseeadler und Löwen, ihre Beute zu entdecken.
Die Honigdachse der Kalahari Wüste sind opportunistische Jäger und versuchen beinahe alles zu fressen, was ihnen über den Weg läuft oder vor die Füße fällt.
Universum: "Auf der Lauer - Die unglaublichen Strategien der Tiere", 4. Teil: Jagd in der Tiefe. Mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche ist von Ozeanen bedeckt. Und doch wissen wir wenig über den größten Lebensraum der Welt und die Lebensbedingungen seiner Bewohner. Die Weltmeere sind vor allem eines: endlose "Wüsten". Raubtiere über und unter der Meeresoberfläche müssen viel Zeit aufwenden, um Nahrung überhaupt erst einmal ausfindig zu machen. Jagen heißt suchen, lange bevor es um die eigentliche Verfolgung geht. Die Beute ist noch dazu gut getarnt und schnell. Um in der riesigen Speisekammer nicht zu verhungern, haben Raubtiere hochspezialisierte Fähigkeiten entwickelt. Sogar solche, die nicht ihrer Art entsprechen. Da gibt es Fische, die hunderte Meter weit fliegen können und Vögel, die wendiger tauchen als jeder Fisch. Fregattvögel zeigen, wie man im Meer jagen kann, ohne nass zu werden. Der Sargassofisch macht seine äußerst mangelhaften Schwimmkünste mit Mimikry wieder wett - ein Leben im treibenden Golftang, der Schutz suchende Jungfische direkt vor das perfekt getarnte Maul serviert. Die Welt im Meer steht Kopf: Der größte Jäger der Erde, der Blauwal, wird ausgerechnet durch die kleinsten Meereslebewesen satt, Seelöwen bleiben auch mitten im dichtesten Fischschwarm hungrig und in der dunklen Tiefsee heißt es: Licht an ohne Sehsinn. Im Bild: Tintenfisch.