Folgeninhalt
Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt - die Arbeit. Arbeit ist Sicherheit, Selbstbestätigung, Existenzberechtigung. Sie ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns täglich umgibt. In Zeiten von Wirtschaftsboom und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt "Frohes Schaffen" den Lebenssinn der Arbeit. Regisseur Konstantin Faigle begibt sich auf eine Reise zu den Wurzeln unseres Arbeitsbegriffs. Er besucht die Stätten des Arbeitsglaubens und dessen Niedergangs. Er fährt ins Ruhrgebiet zu den letzten Bergarbeitern und zum geschlossenen Nokia-Werk. Eine wunderbar ketzerische filmische Reflektion über "Arbeit" - unterhaltsam, humorvoll und zugleich tiefgründig.
(Phoenix)