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1897 malte Paul Gauguin in seinem selbstgewählten Exil auf Tahiti - jenem verlorenen und vom Kolonialismus geprägten Paradies - sein Bild "Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?". Mit Maßen von fast vier Meter Länge und mehr als einem Meter Höhe ist es zugleich auch das im Umfang größte Gemälde, das Gauguin je geschaffen hat. Das Gemälde, das die drei Lebenszyklen des Menschen darstellt, betrachtete er selbst als sein moralisches und künstlerisches Testament. Kunstgeschichtlich sollte es das Eingehen der "primitiven Kunst" in die moderne Kunst einläuten.
(arte)
Länge: ca. 26 min.