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Unsere Nachbarländer Slowenien und Friaul sind aufgrund ihrer Lage an der Südseite des Alpenbogens, reich an Niederschlägen und natürlichen Gewässern. Periodisch wiederkehrende Seeflächen, die für gewisse Zeit verschwinden, riesige unterirdische Flusssysteme, geheimnisvolle Quellen und Schlucklöcher, in denen ganze Flüsse verschwinden, prägen das Landschaftsbild dieser Länder. Im Laufe vieler Jahrhunderte konnten dazu viele interessante und faszinierende Details erforscht werden. Viele eigenartige und mystische Vorstellungen unserer Vorfahren zu diesen Gewässersystemen mussten dabei revidiert und unter einem neuen Blickwinkel betrachtet werden. Geblieben ist trotz allem eine ungebrochene Faszination, die von dieser bekannten aber in großen Teilen noch geheimnisvollen Welt des Wassers ausgeht. Daneben gibt es interessante Quellen, von denen wundersame Ereignisse und Heilungen berichtet werden, oder aber Bäche mit warmen Thermalwasser, die nur zu bestimmten Zeiten im Jahr fließen und von den Menschen seit urdenklichen Zeiten als Heilwasser und Jungbrunnen geschätzt werden. Das Interesse für diese "Wunder der Natur" hat gerade in unserer hochtechnisierten Zeit wieder enorm zugenommen, immer mehr Menschen suchen diese mystischen Quellen in der Hoffnung auf Heilung und Wohlbefinden und immer mehr dieser magischen Plätze werden neuerdings auch touristisch erforscht.
(ORF)