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Seit jeher sind Vorarlberg und die Schweiz durch eine wechselvolle Geschichte miteinander verbunden. Kämpften vor einigen Jahrhunderten die Eidgenossen gegen die Habsburger, wollten sich nach dem Ersten Weltkrieg die Vorarlberger den wohlhabenden und vom Krieg verschonten "alemannischen Brüdern" in der Schweiz anschließen. Während des Zweiten Weltkriegs flohen Tausende Flüchtlinge vor dem Nazi-Regime über die Grenze in die Schweiz, für viele war der Grenzübertritt aber auch Todesurteil. Gleichzeitig wurden von Schmugglerbanden begehrte Waren aus der Schweiz nach Vorarlberg gebracht. Heute ist das Verhältnis der beiden Länder vor allem durch wirtschaftliche Verflechtungen geprägt: Tausende Vorarlberger arbeiten als Grenzgänger in der Schweiz, während die Eidgenossen ihren Urlaub im Ländle verbringen und vom Handel als kaufkräftige Kunden geschätzt werden. Auf einer Spurensuche dies- und jenseits vom Rhein untersucht die Dokumentation aus dem Landesstudio Vorarlberg das Verhältnis der beiden Nachbarn.
(ORF)