Die Indianer kommen

Der Scout Jack Manning kommt im Auftrag des Goldsuchers George Woods nach Hillsdale in den Osten, um dessen Zwillingsbruder Tom und dessen Tochter Mary in den Westen nach Gold Creek zu begleiten. Zur Finanzierung des Unternehmens hat Manning einen Beutel Gold bei sich. Jacks Freund, der Fährtensucher Bill Williams, prophezeit Jack eine Menge Ärger und behält Recht: Beim Versuch, Mary aus einer brenzligen Situation zu retten, raubt der Schurke Rance Carter den Beutel und macht sich damit Marys verschuldetem Vater noch gefügiger. Mit dem scheinheiligen Angebot, ihm die Reise in den Westen vorzustrecken, will Carter Marys Hand erzwingen. Carter sorgt auch dafür, daß sein Konkurrent Jack Manning des Diebstahls beschuldigt wird, ins Gefängnis kommt und Mary ohne seinen Schutz mit dem Treck aufbrechen lassen muß. Und die Indianer sind auf dem Kriegspfad. The indians are coming war 1930 das erste Tonfilm-Western-Serial der Filmgeschichte. Außerdem das erste Serial, das am Broadway Premiere hatte und sowohl in einer Stummfilmfassung als in einer Version mit Ton zur Aufführung kam. Schon seit 1912 wurden in Hollywood als Vorgänger der späteren Serien pro Jahr bis zu 24 Serials mit einem offenen Ende (Cliffhanger) pro 20-30minütiger Folge gedreht, bis dahin allerdings ohne Ton. Das Serial wurde im Original mit Untertiteln ausgestrahlt.