Originalpremiere: 06.02.2015
Länge: ca. 80 min.
Arnulfo arbeitet als Schmuggler im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko. Die Schusswaffen, die er im Norden erwirbt, bringt der junge Mann in den Hohlräumen seines SUV über die Grenze. Die amerikanischen Behörden schauen dem illegalen Treiben ungerührt zu. Als jedoch Hank den jungen Mexikaner auf einem Parkplatz konfrontiert, nimmt dieser den Bundesbeamten gefangen.
Auf der Fahrt zur mexikanischen Grenze dämmert dem unfreiwilligen Passagier, dass er die Reise wohl kaum überleben wird. Dann jedoch erweist Hank sich kraft seiner Kenntnisse zu den mexikanischen Drogenkartellen als wertvoll, wie er bei der Strassensperre einer verfeindeten Gang die Durchfahrt erwirkt. Doch Arnulfos Auftraggeber dürften über das Mitbringsel mit Polizeimarke wenig erfreut sein.
Die mexikanischen Drogenkartelle haben sich in den letzten Jahren zu erstklassigen Schurken eines Kinos entwickelt, das einiges an Action und eskalierender Gewalt enthält. Der für diesen Erstling in Berlin ausgezeichnete Mexikaner Gabriel Ripstein wählte für seinen Film eine komplett andere Gangart und inszenierte seinen Thriller mit sparsamen, fast schon dokumentarischen Mitteln. Und wo viele Thriller den Weg der Drogen in den Norden nachzeichnen, folgte Ripstein dem Weg der Waffen hinunter nach Mexiko. Inspiration bot ihm dafür der sogenannte «ATF gunwalking scandal», bei dem aufflog, dass die US-Bundespolizei Waffenlieferungen an die Drogenkartelle geschehen liess, um die Hintermänner des Drogenhandels zu enttarnen. Von über 2000 verkauften Waffen konnten nur gerade 710 wieder aufgefunden werden, die anderen verschwanden in den Waffenkammern der Drogenhändler.
Neben dem jugendlichen Hauptdarsteller Kristyan Ferrer, der hierzulande höchstens dank einer Nebenrolle im Migrationsdrama «Sin nombre» bekannt ist, spielt Tim Roth gross auf. Der 1996 für seine Nebenrolle in «Rob Roy» oscarnominierte Engländer übernimmt in Quentin Tarantinos Filmen immer wieder tragende Rollen und wird auch in dessen nächsten Werk mit von der Partie sein, dem für August 2019 angekündigten «Once Upon a Time in Hollywood».
Auf der Fahrt zur mexikanischen Grenze dämmert dem unfreiwilligen Passagier, dass er die Reise wohl kaum überleben wird. Dann jedoch erweist Hank sich kraft seiner Kenntnisse zu den mexikanischen Drogenkartellen als wertvoll, wie er bei der Strassensperre einer verfeindeten Gang die Durchfahrt erwirkt. Doch Arnulfos Auftraggeber dürften über das Mitbringsel mit Polizeimarke wenig erfreut sein.
Die mexikanischen Drogenkartelle haben sich in den letzten Jahren zu erstklassigen Schurken eines Kinos entwickelt, das einiges an Action und eskalierender Gewalt enthält. Der für diesen Erstling in Berlin ausgezeichnete Mexikaner Gabriel Ripstein wählte für seinen Film eine komplett andere Gangart und inszenierte seinen Thriller mit sparsamen, fast schon dokumentarischen Mitteln. Und wo viele Thriller den Weg der Drogen in den Norden nachzeichnen, folgte Ripstein dem Weg der Waffen hinunter nach Mexiko. Inspiration bot ihm dafür der sogenannte «ATF gunwalking scandal», bei dem aufflog, dass die US-Bundespolizei Waffenlieferungen an die Drogenkartelle geschehen liess, um die Hintermänner des Drogenhandels zu enttarnen. Von über 2000 verkauften Waffen konnten nur gerade 710 wieder aufgefunden werden, die anderen verschwanden in den Waffenkammern der Drogenhändler.
Neben dem jugendlichen Hauptdarsteller Kristyan Ferrer, der hierzulande höchstens dank einer Nebenrolle im Migrationsdrama «Sin nombre» bekannt ist, spielt Tim Roth gross auf. Der 1996 für seine Nebenrolle in «Rob Roy» oscarnominierte Engländer übernimmt in Quentin Tarantinos Filmen immer wieder tragende Rollen und wird auch in dessen nächsten Werk mit von der Partie sein, dem für August 2019 angekündigten «Once Upon a Time in Hollywood».
(SRF)
Cast & Crew
- Regie: Gabriel Ripstein
- Drehbuch: Gabriel Ripstein
- Produktion: Michel Franco
- Kamera: Alain Marcoen
- Schnitt: Santiago Pérez