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90 Jahre Schauinslandbahn

Freiburgs Tor zur BergweltD, 2020

SWR
  • 7 Fans
  • Wertung0 123528noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 16.07.2020 (SWR Fernsehen)
Am 17. Juli 1930 eröffnet am Schauinsland die erste Großkabinenseilbahn der Welt mit umlaufenden Kabinen. Georg Benoit, der Ingenieur aus Karlsruhe, der die Bahn gebaut hat, spricht von einem "Meilenstein der Technik". Freiburgs damaliger OB Karl Bender, der in der ersten Gondel nach oben fährt, strahlt vor Stolz. Seither gehört die Bahn zum Leben der Freiburgerinnen und Freiburger, sie verbindet den Freiburger Schwarzwald-Hausberg mit der Innenstadt. Der Film kombiniert historisches Material mit fünf Menschen, deren Leben die Bahn heute bestimmt.
Er beleuchtet auch andere urbane Seilbahnprojekte, die für neue Verkehrskonzepte stehen: in Koblenz und auf dem Belchen. Christoph Tillmanns hat eine Dauerkarte. Mindestens zweimal in der Woche nimmt er die Bahn, nicht auf den Berg, sondern runter. Der Richter am Freiburger Arbeitsgericht läuft morgens vor der Arbeit auf den 1283 Meter hohen Schauinsland - oft zusammen mit einem Kollegen. Weil ihm sein Orthopäde verboten hat, runter zu laufen, nimmt er die Bahn. Im Winter hängt über der Stadt oft dichter Nebel.
Aber auf dem Berg scheint die Sonne, sodass man dort auch im Januar ein T-Shirt tragen kann - so wie Aninja Sieber Pinheiro. Sie hat ihrem Mann Carlos zum 40. Geburtstag eine Fahrt auf den Berg mit anschließendem Sektfrühstück in der Bergstation geschenkt. Günter Voigt schwärmt für seine Schauinslandbahn. Er ist seit Jahren der technische Leiter und kennt die alte Dame von innen. Er schwärmt von ihrer Einmaligkeit, von den Gondeln, die wie ein Paternoster im Kreis herumfahren und dadurch viel mehr Gäste befördern als eine Großkabinen-Pendelbahn.
Wenn bei schönem Wetter der Parkplatz vollsteht, dann klinkt er einfach mehr Gondeln ein. Seit 90 Jahren der ökologischste Weg, von Freiburg auf den Berg zu kommen. Bei einer Vorort-Besichtigung auf dem Schauinsland, formulierte der Freiburger Stadtrat 1893 die Devise: "Dieser Berg muss für die Allgemeinheit zugänglich gemacht werden". Das dauerte zwar fast 40 Jahre, aber der Beginn der Seilbahn ist ein touristisch-ökologisches Projekt des öffentlichen Nahverkehrs. Hannah Wieck und Philipp Hegar fahren so gut wie nie mit der Bahn - obwohl die Bahn ihr Lebensnerv ist. Sie betreiben das Restaurant in der Bergstation.
Wenn um 9 Uhr die erste Gondel hochfährt, muss alles fertig sein. An guten Tagen kommen die Fahrgäste aus der ganzen Welt. Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen. Das war nicht immer so, erinnert sich Wolfgang Wagner. 30 Jahre war er Betriebsleiter, bis 2009. Er erinnert sich genau an die Zeit, als die Bahn erneuert werden musste.
Damals gab es viele Stimmen, die gegen die Bahn und für Autos argumentierten. Die Stilllegung drohte, bis sich Stadt und Land 1988 zur großen Modernisierung entschlossen. Die Entscheidung war offenbar weise, denn heute überlegen Städte wieder, ob eine Seilbahn nicht die passende Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr ist. Ein Stück weiter südlich auf dem Belchen wurde 2001 eine Seilbahn auf den Gipfel gebaut - mitten ins Naturschutzgebiet. Das Ziel: Tourismus und Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Seitdem ist der letzte Straßenabschnitt auf den Berg gesperrt und der Gipfel nur noch mit der Seilbahn zu erreichen.
Die Seilbahn ist ein Erfolg. Auch die Koblenzerinnen und Koblenzer lieben ihre Bahn. Die Seilbahn über den Rhein vom Deutschen Eck nach Ehrenbreitstein war eigentlich nur für die Bundesgartenschau 2011 als ökologisches Verkehrsmittel geplant. Doch als es darum ging, die Bahn wieder abzubauen, protestierten die Koblenzer. Jetzt fährt die Bahn erst mal weiter bis 2026. Auch danach soll sie bleiben - da sind sich die Koblenzerinnen und Koblenzer einig.
Um die Zukunft der Schauinslandbahn braucht sich heute niemand Sorgen zu machen. Auch nach 90 Jahren ist sie auf der Höhe der Zeit und gehört zum Freiburger Leben wie seit der ersten Gondel am 17. Juli 1930.
(SWR)
Cast & Crew

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