Deutsche TV-Premiere: 12.10.2019 (arte)
King George Island ist das Tor zur Antarktis. An der Südwestspitze der Insel befinden sich in überwältigender Landschaft aus Fels und Eis die Forschungsstationen von fünf Nationen: Chile, Russland, Uruguay, Südkorea und China - verschiedene Kulturen treffen in einem der lebensfeindlichsten Gebiete unserer Erde aufeinander. Im Sommer sind auf King George Island über 500 Menschen stationiert. Um die täglichen Herausforderungen auf dem eisigen Terrain zu meistern, brauchen die Forscher Entdeckerdrang und eisernen Willen. Eine Gruppe junger deutscher Wissenschaftler um den Polarornithologen Hans-Ulrich Peter erforscht die Veränderungen von Pinguin- und Raubmöwenbeständen. Dabei müssen sie sich vor den tückischen Attacken der Raubmöwen in Acht nehmen. Ein paar Hundert Meter weiter befindet sich eine chilenische Luftwaffenbasis. Der Kommandant Sergio Cubillos und seine Truppe betreiben nicht nur den Flughafen und garantieren so den Kontakt zur Außenwelt; sie kümmern sich auch um die Villa Las Estrellas, eine chilenische Siedlung auf der Insel. Cubillos' Vorgänger war an den gewaltigen logistischen Aufgaben und der Verantwortung für das Überleben der Menschen fast gescheitert. Die russische Forschungsstation Bellingshausen ist die älteste Station auf King George Island. In der südlichsten russisch-orthodoxen Kirche der Welt lässt Pope Palladiy keine Möglichkeit aus, den Menschen Beistand zu leisten. Im Winter herrscht in der Antarktis am Tag Dunkelheit. Bei Polarstürmen und bis zu 50 Grad Celsius unter null verlassen selbst die Pinguine die Insel.
(arte)
Cast & Crew
- Regie: Lars Pfeiffer, Joanna Michna