Stand-up-Comedy boomt. Eine neue Generation erobert deutsche Bühnen und die Sozialen Medien im Sturm. Wie hat es Stand-up von der Nische in den Mainstream geschafft? Vom Hofnarren bis zu ausverkauften Arenen: Die Stand-up-Comedy hat eine erstaunliche Reise hingelegt. Mittlerweile ist sie Kult - und so divers und breit aufgestellt wie noch nie. Eine neue Generation an Komikerinnen und Komikern steht auf den Bühnen des Landes und begeistert das Publikum: Sie heißen Hazel Brugger, Tedros "Teddy" Teclebrhan , Parshad Esmaeili, Fabi Rommel und Luisa Charlotte Schulz. Sie sind jung, frech, offen und divers. Das war nicht immer so, das Genre hat einen enormen Wandel hingelegt. Stand-up verstaubte lange Zeit hinter politischem Kabarett und Slapstick-Comedy. In den 1990er-Jahren bringt Thomas Hermanns das Genre von einem Besuch in New York mit nach Berlin und gründet den "Quatsch Comedy Club" - damals ein gallisches Dorf, heute eine Institution. Drei Jahrzehnte Stand-up-Geschichte und ein wichtiger Motor für Komiker in Deutschland. Vorreiter wie Michael Mittermeier, Ingo Appelt und Otto haben das Genre aus der Mottenkiste geholt - aber erst in den letzten zehn Jahren ist Comedy wirklich im Mainstream, auf den großen Bühnen und in den Sozialen Medien angekommen. Überall in Deutschland entstehen gerade neue Clubs und Veranstaltungen, die Newcomer und Profis der Szene ein Publikum bieten. Die Dokumentation "Allein mit dem Mikro" taucht in diese bewegte Welt ein und erlaubt einen Blick hinter die Kulissen junger Stand-up-Comedians - eine humorvolle Reise durch die wilde Welt der Stand-up-Comedy, die zeigt, wie der Wandel von der Nische in den Mainstream vonstattenging.
(3sat)
Länge: ca. 40 min.
Deutsche TV-Premiere: 20.09.2025 (3sat)
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
- Drehbuch: Lars Hering