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30

Anastasia, die letzte Zarentochter

D, 1956

3sat
  • 30 Fans
  • Wertung0 12554noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 27.09.1956
FSK 12
Berlin 1920: Eine junge Frau wird nach einem Selbstmordversuch aus dem Landwehrkanal gerettet. Sie hat weder Papiere noch spricht sie. Man vermutet, dass es sich bei der verstörten 24-Jährigen um Anastasia handeln könnte, die jüngste Tochter des Zaren und einzige Überlebende des Massakers an der russischen Herrscherfamilie. Fortan bestimmt der Zweifel an ihrer Identität das ereignisreiche Leben der vermeintlichen Großfürstin, die als Spielball politischer und finanzieller Interessen immer wieder ausgenutzt wird. Im Jahr 1920 wird eine unbekannte 24-Jährige (Lilli Palmer) nach einem Selbstmordversuch aus dem Berliner Landwehrkanal gefischt. Da sie keine Papiere hat und auf Fragen keine Antwort gibt, weist man sie bald in die Irrenanstalt Dallendorf ein.
Eine Mitpatientin glaubt in ihr die Zarentochter Anastasia Romanowa zu erkennen - die offenbar als Einzige die Ermordung der Zarenfamilie im Jahr 1918 überlebte. Die russischen Emigranten in Berlin wittern eine Chance, um an die 25 Millionen Goldrubel zu kommen, die der Zar auf der Bank von England deponierte, und erkennen Anastasia an. Tatsächlich kann die junge Frau über sehr intime Details des Hoflebens berichten - aber standen solche Dinge nicht auch ausführlich in der Klatschpresse? Die in Kopenhagen lebende Zarenmutter Maria Feodorowna (Tilla Durieux) und auch die Großfürstin Olga (Dorothea Wieck), eine Schwester des Zaren, bezeichnen Anastasia als Schwindlerin. Die verwirrte junge Frau aus der Nervenheilanstalt gerät in ein kompliziertes Ränkespiel aus politischen und finanziellen Interessen. Ruhe findet sie vorübergehend auf dem Sitz des Herzogs von Leuchtenberg (Otto Graf), wo sie ihren Jugendfreund Gleb Botkin (Ivan Desny) trifft. Sie folgt seiner Einladung nach New York, von wo aus es ihr gelingt, das Vermögen der Romanows auf der Bank von England zu blockieren.
Die Romanow-Erben bieten ihr viel Geld unter der Bedingung, dass sie auf die Anerkennung verzichtet - doch Anastasia weigert sich. Mit Hilfe der US-Millionärin Mrs. Stevens (Susanne von Almassy) unternimmt Anastasia einen weiteren Versuch, an das Zarenvermögen zu kommen. Doch nach dem Zerwürfnis lässt die knallharte Geschäftsfrau Anastasia für verrückt erklären und nach Deutschland zurückschicken. Wochenlang lebt sie allein in einem Wald bei Hannover, bis der Prinz von Sachsen-Altenburg (Hans Krull) ihr eine kleine Hütte im Schwarzwald schenkt, in der sie ihren Lebensabend verbringt. Regisseur Falk Harnack inszenierte diesen spannenden und vielschichtigen Film über ein bewegendes Frauenschicksal.
Lilli Palmer besticht durch ihre zurückhaltende Darstellung der labilen Frau, von der die Zeitgenossen nicht wussten, ob sie tatsächlich die letzte Zarentochter oder eine begnadete Hochstaplerin war. Erst nach ihrem Tod im Jahr 1984 konnten Biologen mit Hilfe einer genetischen Analyse eindeutig nachweisen, dass die vermeintliche Anastasia keine Romanow war, sondern eine polnische Landarbeiterin mit Namen Franziska Schanzkowska. An Lilli Palmer, deren Geburtstag sich am 25. Mai zum 100. Mal jährt, will das MDR FERNSEHEN besonders erinnern. Die Grande Dame des deutschen und internationalen Films war eine Ausnahmeerscheinung, sehr kultiviert und doch voller Humor.
Die gebürtige Berlinerin gab 1932 ihr Theaterdebüt, ein Jahr später musste sie als Halbjüdin nach Paris emigrieren. 1934 zog sie nach England. Dort gelang ihr schnell der Aufstieg zum britischen Star. Gemeinsam mit ihrem damaligen Mann, dem Schauspieler Rex Harrison, ging sie 1945 in die USA, wo sie auch am Broadway engagiert war. Erfolgreich spielte sie in Fritz Langs Spionagethriller "Im Geheimdienst" (1946) und in "Das Himmelbett" (1953), wofür sie in Venedig als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. 1954 kehrte sie allein nach Deutschland zurück.
Hier wurde sie "mit einem Spektrum von Koketterie über mädchenhaften Schalk bis zu dauerhafter Grandezza" (Lexikon des Internationalen Films) zum deutschen und ab den 1960er-Jahren zum internationalen Star. 1957 heiratete sie den argentinischen Schriftsteller und Schauspieler Carlos Thompson, der die große Liebe ihres Lebens war. Lilli Palmer machte sich auch einen Namen als Malerin und Autorin mehrerer erfolgreicher Bücher.
(MDR)
Cast & Crew

Anastasia, die letzte Zarentochter Streams

  • Anastasia, die letzte Zarentochter
    98 min.
    ab € 3,99*
  • Anastasia, die letzte Zarentochter
    98 min.
    ab € 5,99*
  • Anastasia, die letzte Zarentochter
    98 min.
    ab € 1,99

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Kommentare, Erinnerungen und Forum

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  •  
  • VolkerZockstein schrieb am 05.05.2020, 12.42 Uhr:
    Pidax bringt ein Großes Kino mit Weltstar Lilli Palmer und Ivan Desny von 1956 am 21.08.20 auf DVD raus
    https://www.pidax-film.de/Historien-Klassiker/Anastasia-die-letzte-Zarentochter::1884.html

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