Nina arbeitet als Gynäkologin und Geburtshelferin in einem kleinen Provinzkrankenhaus im Osten Georgiens. Sie nimmt ihren Beruf als Ärztin sehr ernst und ist dem Hippokratischen Eid bedingungslos verpflichtet. Die ledige Frau zeichnet sich durch viel Einfühlungsvermögen aus, hat aber Schwierigkeiten, persönliche Bindungen aufzubauen. Eine Affäre unterhielt sie einst mit ihrem Arbeitskollegen David. Daher führt Nina ein karges Leben am Fuße des Großen Kaukasus. In ihrer Freizeit führt sie heimliche Abtreibungen für verzweifelte schwangere Frauen durch. Gelegentlich liest Nina auf der Landstraße Männer für flüchtige sexuelle Begegnungen auf. Als eines Tages ein Baby kurz nach der Geburt im Krankenhaus verstirbt, werden Gerüchte über Ninas illegal durchgeführte Praktiken laut. Als die Gerüchte die Krankenhausverwaltung erreichen, werden Ermittlungen gegen sie eingeleitet. Obwohl sie bei David und auch beim Chefarzt volles Vertrauen genießt, nimmt der Druck auf das Krankenhaus zu. Ninas schlechter Ruf droht auf die Klinik zurückzufallen. Sie droht alles zu verlieren. Die Spielfilmhandlung wird durch Sequenzen unterbrochen, in der eine monströse, gesichtslose, menschenähnliche Gestalt zu sehen ist. Als wiederkehrendes Motiv sucht sie die Räume heim, in denen Nina lebt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel April (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 134 min.
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Cast & Crew
- Regie: Dea Kulumbegaschwili
- Drehbuch: Dea Kulumbegaschwili
- Produktion: Luca Guadagnino
- Musik: Matthew Herbert