Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
7

Bartleby - Eine Geschichte der Wall Street

D, 2009

  • 7 Fans
  • Wertung0 55199noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 02.04.2010 (ZDFtheaterkanal)
Der Experimentalspielfilm "Bartleby" basiert auf Melvilles rätselhafter Kulterzählung von 1853, "Bartleby, der Schreiber. Eine Geschichte der Wallstreet". Ein erfolgreicher und etablierter Wall-Street-Anwalt stellt einen neuen Kopisten in seiner Kanzlei ein. Bartleby kümmert sich zunächst fleißg, gewissenhaft und ausdauernd um die ihm aufgetragenen Aufgaben. Doch schon nach kurzer Zeit beginnt er einzelne Arbeitsaufträge mit den Worten "Ich würde vorziehen, es lieber nicht zu tun" zu verweigern. Nach und nach weitet er die Verweigerung selbst auf die geringsten Tätigkeiten aus, bis er schließlich in Untätigkeit an seinem Schreibtisch verharrt.
Bartleby verlässt nicht mal mehr die Kanzlei und auch alle Versuche ihn wieder los zu werden scheitern. Dies liegt aber auch an einer wachsenden Faszination des Anwalts für das anarchistische Verhalten seines sonderbaren Kopisten, das er zu ergründen sucht und dabei fast den Verstand zu verlieren droht. Die einzige Möglichkeit für ihn dem "Bann" Bartlebys zu entkommen, ist selbst die Kanzlei zu verlassen und sich neue Geschäftsräume zu suchen. Der Nachmieter lässt Bartleby von der Polizei abführen. Er wird in das Gefängnis "The Tombs" gebracht, wo ihn der Anwalt nochmals besucht. Er fühlt sich unerklärlicherweise verantwortlich für seinen ehemaligen Schreiber und will ihm helfen.
Doch Bartlebys Zustand kommt immer mehr einer umfassenden Lebensverweigerung gleich. Er stellt jede Art der Interaktion mit seinen Mitmenschen ein und hört auf zu essen. Nach wenigen Tagen ist er tot. Der Film ist in einer an Buster Keaton orientierten Stummfilmästhetik gestaltet. In das Kammerspiel im Sprechtheater-Duktus werden immer wieder surrealistische Albtraumsequenzen und Tableaux vivants ebenso wie dadaistische Doku-Collagen aus historischen Bild- und Textzitaten eingeschoben. Das reduzierte Bühnenbild nimmt auf Bühnenräume Karl Valentins, Becketts und von Triers "Dogville" Bezug.
Melvilles Textvorlage weist in seiner Absurdität auf Kafka und Beckett voraus. Ohne den Stoff zu aktualisieren, zeigt die Literaturverfilmung die Aktualität des Melville'schen Textes und stellt die Frage nach der Menschlichkeit oder vielmehr dem Mensch-Sein im Zeitalter der Globalisierung.
(ZDFtheaterkanal)

im Fernsehen

In Kürze:
Keine TV-Termine in den nächsten Wochen.
Ich möchte vor dem nächsten TV-Termin kostenlos per E-Mail benachrichtigt werden:

DVDs, Blu-ray-Discs, Bücher

DVDs, Blu-ray-Discs, Soundtracks, Bücher und mehr...
* Transparenzhinweis: Für gekennzeichnete Links erhalten wir Provisionen im Rahmen eines Affiliate-Partnerprogramms. Das bedeutet keine Mehrkosten für Käufer, unterstützt uns aber bei der Finanzierung dieser Website.
Alle Preisangaben ohne Gewähr, Preise ggf. plus Porto & Versandkosten.
Preisstand: 26.04.2024 03:00 GMT+1 (Mehr Informationen)
Bestimmte Inhalte, die auf dieser Website angezeigt werden, stammen von Amazon. Diese Inahlte werden "wie besehen" bereitgestellt und können jederzeit geändert oder entfernt werden.

Kommentare, Erinnerungen und Forum