Béla Bartók war einer der größten Komponisten des vergangenen Jahrhunderts. Und doch kehrte der schon zu Lebzeiten in ganz Europa gefeierte Klaviervirtuose Jahr für Jahr den Konzertsälen den Rücken, um in den abgelegensten Dörfern Siebenbürgens nach uralten Melodien und fast verschwundenen Rhythmen zu suchen. Er bat Alte und Junge, Frauen wie Männer in den seltsamen Trichter seines Phonographen zu singen. Tausende Volkslieder hatte er so im Laufe der Jahre auf wächserne Walzen aufgenommen und auf Notenpapier gebracht. Heute liegen seine Aufnahmen unbeachtet im Archiv des Ethnografischen Museums in Budapest. Sie bewahren die traditionelle und jahrtausendealte Volksmusik einer Kultur, die vergessen von der Zivilisation Anfang des 20. Jahrhunderts in Siebenbürgen noch zu blühen wusste. Doch konnte diese Musik auch die Wirren des modernen Jahrhunderts bestehen? Oder haben die Restriktiven des Sozialismus und die Veränderungen der 90er Jahre ihr ebenso zugesetzt, wie anderen europäischen Kulturen?...
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