Der Ex-Südstaatenmajor Mike Summers hat nach seinen grausamen Erlebnissen während des Sezessionskriegs der Gewalt abgeschworen und lässt sich in Mexiko nieder. Dort wird er jedoch bald von skrupellosen Großgrundbesitzern bedrängt und gedemütigt. Ein vagabundierender Revolverheld schlägt sich auf seine Seite und wird im Kampf schwer verwundet. Um seinem Retter zu helfen, greift Summers ein letztes Mal zur Waffe. Sonora, im Jahr 1870: Der ehemalige Südstaatenmajor Mike Summers hat sich nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg in Mexiko niedergelassen, wo er mit seiner Frau Juana und seiner Tochter Franchea eine Farm bewirtschaftet. Nach seinen grausamen Kriegserlebnissen hat Summers geschworen, nie mehr eine Waffe gegen einen Menschen zu erheben. Und so zahlt er freiwillig die Schutzgelder, die der Großgrundbesitzer Ortega von ihm erpresst. Die Schmutzarbeit lässt Ortega von einer Mörderbande erledigen, die von dem skrupellosen Danny angeführt wird. Als der berüchtigte Revolverheld Steve Fallon bei Summers Unterschlupf sucht, glaubt Ortega, dass der Ex-Major den Mann gekauft hat, um sich zur Wehr zu setzen. Obwohl Fallon eigentlich den Revolver an den Nagel hängen wollte, schlägt er sich auf Summers Seite und wird im Kampf um dessen Farm schwer verwundet. Als Danny erfährt, dass Fallon verletzt ist und keinen Revolver mehr halten kann, kommt er zu Summers' Farm, um mit dem Wehrlosen abzurechnen. Summers bleibt keine andere Wahl als ein letztes Mal zur Waffe zu greifen. Der britische Regisseur Michael Carreras schuf mit "Bis aufs Blut" einen spannend und geradlinig inszenierten Western, der mit Richard Basehart, Don Taylor, Alex Nicol und dem späteren Bunuel-Darsteller Fernando Rey ausgezeichnet besetzt ist. Die Dreharbeiten von "Bis aufs Blut" fanden 1961 in Spanien statt und auch ästhetisch greift der Film bisweilen den Italowestern voraus, die ab 1964 in großer Zahl hier gedreht wurden. Regisseur Carreras hatte sich zuvor vor allem als Produzent und Drehbuchautor einer Reihe von Gothic-Horrorfilmen des legendären Londoner Hammer-Studios ("Dracula"; 1958) hervorgetan.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 83 min.
Deutscher Kinostart: 08.03.1963
Original-Kinostart: 01.10.1962 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Michael Carreras
- Drehbuch: Edmund Morris
- Produktion: José Gutiérrez Maesso, Jimmy Sangster, Niels West-Larsen, Gustavo Quintana
- Musik: Anton García Abril
- Kamera: Alfredo Fraile, Francisco Canet
- Schnitt: David Hawkins, Pedro Del Rey
- Regieassistenz: Paco Pérez-Dolz
- Ton: Ramón Arnal