Revolverhelden von Wyoming

Sam Brassfield (Robert Taylor) kann stolz sein auf seine Ranch, die er sich in Wyoming aufgebaut hat. Sein Weideland ist üppig und durch Drahtzäune geschützt. Als diese Zäune immer wieder durchschnitten werden, hat er den Verdacht, dass der zwielichtige Clay Mathews (Robert Middleton) hinter diesen Machenschaften steckt. Mathews befürwortet ein Gesetz, das ganz Wyoming zu offenem Weideland erklären soll. Das würde ihm erlauben, billiges, minderwertiges Vieh aus Texas nach Wyoming zu treiben. Brassfield ist gegen dieses Gesetz, es würde ihn ruinieren. Als Präsident Chester A. Arthur (Larry Gates) nach Wyoming kommt, verschafft sich der Rancher Zutritt zu ihm, um seine Argumente gegen das umstrittene Gesetz vorbringen zu können. Sein Gegenspieler Mathews aber holt eine Bande texanischer Killer nach Wyoming. Unter der Führung von Vince Bodine (Richard Devon) überfallen diese Banditen Brassfields Nachbarn, den Schafzüchter Clevenger (Malcolm Atterbury), und machen ihn glauben, Brassfield sei der Kopf hinter dieser Aktion. Sie zerstören in wenigen Minuten, was Clevenger in jahrelanger Arbeit aufgebaut hat. Der Schafzüchter versucht daraufhin, Brassfield zu erschießen, wird dabei aber nur selbst verwundet. Brassfield nimmt ihn bei sich auf, um ihn gesund zu pflegen. Danach besucht er die Farm von Harry Travers (William Windom), dessen Schwester Sharleen (Joan Caulfield) er schon lange Zeit liebt. Er findet die Geschwister ermordet auf; Bodine und seine Komplizen haben sie erschossen. Nun ist Sam Brassfield fest entschlossen, mit Mathews und dessen Killern abzurechnen. Der Regisseur Tay Garnett (1894-1977) hat sich vor allem mit Komödien und Melodramen einen Namen gemacht; in "Das Haus der sieben Sünden" mit Marlene Dietrich und John Wayne war ihm 1940 eine originelle Mischung aus diesen beiden Genres gelungen. Bei seinem Ausflug in die Welt des Western kam ihm seine Vorliebe für Action-Szenen zustatten.