Die Konferenz von Jalta gilt als eines der bedeutendsten diplomatischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Noch vor dem Sieg über Hitler-Deutschland berieten US-Präsident Roosevelt, der britische Premier Churchill und der sowjetische Staatschef Stalin über die Neuordnung Europas. Die UdSSR hielt sich jedoch nicht an die Vereinbarungen.
Roosevelt, Churchill und Stalin – drei Staatsmänner, die durch den Krieg zu Verbündeten wurden und die vor allem Eines verband: Hitler-Deutschland militärisch zu besiegen. Denn ihre Vorstellungen darüber, wie die Neuordnung Europas aussehen sollte, waren zum Teil völlig gegensätzlich. Stalin dehnte, unter großen Opfern seiner Roten Armee, seinen Einflussbereich immer weiter aus. Das beunruhigte Churchill, der um jeden Preis den Rang des geschwächten British Empire, der ehemaligen Kolonialmacht, retten will.
Roosevelt hingegen ist in erster Linie an der Gründung der Vereinten Nationen und dem Aufbau einer internationalen Rechtsordnung interessiert, sieht sich aber zu Geheimverhandlungen mit Stalin gezwungen, der beabsichtigt, einen Teil Europas zu annektieren. Hier prallen nicht nur drei völlig unterschiedliche Systeme aufeinander, sondern auch drei völlig unterschiedliche Charaktere: Roosevelt, der nach Bauchgefühl agiert, Churchill als sentimentaler Imperialist und Stalin als ein völlig gewissenloser Tyrann, dem Menschenleben nichts bedeuten. In der Öffentlichkeit wirkten sie einig – in ihren Diskussionen zu dritt schenkten sie sich nichts. Die erstaunlichsten Deals, die schärfsten Wortgefechte fanden immer ohne Kameras statt. Zum Glück waren einige Diplomaten wertvolle Zeitzeugen. Ihre Schilderungen werfen ein neues Licht auf die Konferenz von Jalta, deren Vereinbarungen zwar öffentlich gefeiert wurden, etwa demokratische Wahlen in den befreiten Ländern Osteuropas. Stalin allerdings sah sich an all das schon kurze Zeit später überhaupt nicht mehr gebunden.
Roosevelt, Churchill und Stalin – drei Staatsmänner, die durch den Krieg zu Verbündeten wurden und die vor allem Eines verband: Hitler-Deutschland militärisch zu besiegen. Denn ihre Vorstellungen darüber, wie die Neuordnung Europas aussehen sollte, waren zum Teil völlig gegensätzlich. Stalin dehnte, unter großen Opfern seiner Roten Armee, seinen Einflussbereich immer weiter aus. Das beunruhigte Churchill, der um jeden Preis den Rang des geschwächten British Empire, der ehemaligen Kolonialmacht, retten will.
Roosevelt hingegen ist in erster Linie an der Gründung der Vereinten Nationen und dem Aufbau einer internationalen Rechtsordnung interessiert, sieht sich aber zu Geheimverhandlungen mit Stalin gezwungen, der beabsichtigt, einen Teil Europas zu annektieren. Hier prallen nicht nur drei völlig unterschiedliche Systeme aufeinander, sondern auch drei völlig unterschiedliche Charaktere: Roosevelt, der nach Bauchgefühl agiert, Churchill als sentimentaler Imperialist und Stalin als ein völlig gewissenloser Tyrann, dem Menschenleben nichts bedeuten. In der Öffentlichkeit wirkten sie einig – in ihren Diskussionen zu dritt schenkten sie sich nichts. Die erstaunlichsten Deals, die schärfsten Wortgefechte fanden immer ohne Kameras statt. Zum Glück waren einige Diplomaten wertvolle Zeitzeugen. Ihre Schilderungen werfen ein neues Licht auf die Konferenz von Jalta, deren Vereinbarungen zwar öffentlich gefeiert wurden, etwa demokratische Wahlen in den befreiten Ländern Osteuropas. Stalin allerdings sah sich an all das schon kurze Zeit später überhaupt nicht mehr gebunden.
(arte.tv)
Länge: ca. 107 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 25.02.2025 (arte.tv)
Deutsche TV-Premiere: 06.05.2025 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Cédric Tourbe
- Drehbuch: Cédric Tourbe
- Produktion: La Generale de Production
- Produktionsfirma: ARTE France