Wenn im gehobenen Preissegment eine Hochzeit oder sonstige Familienfeier zum stilvollen Ereignis werden soll, ist Max Angély (Jean-Pierre Bacri) die beste Wahl. Der Doyen gepflegter Feierlichkeiten ist der nervenaufreibenden Anlässe jedoch langsam müde. Ein letztes Mal noch will Max seine ganze Erfahrung in die Waagschale legen und kann nicht wissen, dass er es zum Abschluss mit der kniffligsten Feier seiner gesamten Laufbahn zu tun bekommt.
Vielleicht steht die Hochzeit von Pierre und Héléna, die auf einem traumhaften Anwesen ausserhalb von Paris stattfindet, einfach unter einem schlechten Stern. Max' Assistentin Adèle legt sich mit jedem an, der ihr in die Quere kommt, der für den ausgefallenen DJ einspringende Sänger hat eine eigentümliche Vorstellung von gepflegter Unterhaltung, der Hochzeitsfotograf hat nur Augen fürs Buffet und einer der Kellner, der bekloppte Schwager von Chef Max höchstpersönlich, erkennt in der Braut seine Jugendliebe wieder. Es geht schief, was nur schiefgehen kann, und Max wird seinem Ruf als Meister unvergesslicher Ereignisse gerecht - wenn auch anders, als ihm lieb wäre.
Das Fest als Schauplatz für allerlei kleine und grössere Katastrophen hat sich im Kino schon vielfach bewährt, selbst Meisterregisseure wie Robert Altman («A Wedding») und Jean Renoir («La règle du jeu») haben schon zur Feier geladen. Olivier Nakache und Éric Toledano («Intouchables») gelingt es gleichwohl, aus dem bekannten Thema etliche Überraschungen herauszukitzeln, wobei die französischen Filmemacher dank ihrer feinsinnigen Beobachtungsgabe eine Vielzahl an Details aufschnappen und nur selten im übertragenen wie im eigentlichen Sinn mit dem Feuerwerk auf das Publikum schiessen.
Auch die «Basler Zeitung» geriet in Feierlaune: «Wie 'Intouchables' ist nun auch 'Le sens de la fête' ein Film geworden, der Zwerchfell und Herz gleichermassen anspricht. Man trifft darin nette und ulkige Charaktere, aber auch traurige und gescheiterte. Man hört gute und weniger geglückte Musik, amüsiert sich zumindest zeitweise prächtig und ist fast ein bisschen traurig, wenn alles vorbei ist. Ganz so also, wie es der Sinn eines gelungenen Festes ist.»
Seit Anfang Dezember läuft der neueste Film des Gespanns Olivier Nakache und Éric Toledano auch in Deutschschweizer Kinos. In «Hors normes» führen Vincent Cassel und Reda Kateb eine private Institution für autistische Kinder, die vom staatlichen Betreuungsangebot ungenügend begleitet werden.
Vielleicht steht die Hochzeit von Pierre und Héléna, die auf einem traumhaften Anwesen ausserhalb von Paris stattfindet, einfach unter einem schlechten Stern. Max' Assistentin Adèle legt sich mit jedem an, der ihr in die Quere kommt, der für den ausgefallenen DJ einspringende Sänger hat eine eigentümliche Vorstellung von gepflegter Unterhaltung, der Hochzeitsfotograf hat nur Augen fürs Buffet und einer der Kellner, der bekloppte Schwager von Chef Max höchstpersönlich, erkennt in der Braut seine Jugendliebe wieder. Es geht schief, was nur schiefgehen kann, und Max wird seinem Ruf als Meister unvergesslicher Ereignisse gerecht - wenn auch anders, als ihm lieb wäre.
Das Fest als Schauplatz für allerlei kleine und grössere Katastrophen hat sich im Kino schon vielfach bewährt, selbst Meisterregisseure wie Robert Altman («A Wedding») und Jean Renoir («La règle du jeu») haben schon zur Feier geladen. Olivier Nakache und Éric Toledano («Intouchables») gelingt es gleichwohl, aus dem bekannten Thema etliche Überraschungen herauszukitzeln, wobei die französischen Filmemacher dank ihrer feinsinnigen Beobachtungsgabe eine Vielzahl an Details aufschnappen und nur selten im übertragenen wie im eigentlichen Sinn mit dem Feuerwerk auf das Publikum schiessen.
Auch die «Basler Zeitung» geriet in Feierlaune: «Wie 'Intouchables' ist nun auch 'Le sens de la fête' ein Film geworden, der Zwerchfell und Herz gleichermassen anspricht. Man trifft darin nette und ulkige Charaktere, aber auch traurige und gescheiterte. Man hört gute und weniger geglückte Musik, amüsiert sich zumindest zeitweise prächtig und ist fast ein bisschen traurig, wenn alles vorbei ist. Ganz so also, wie es der Sinn eines gelungenen Festes ist.»
Seit Anfang Dezember läuft der neueste Film des Gespanns Olivier Nakache und Éric Toledano auch in Deutschschweizer Kinos. In «Hors normes» führen Vincent Cassel und Reda Kateb eine private Institution für autistische Kinder, die vom staatlichen Betreuungsangebot ungenügend begleitet werden.
(SRF)
Weiterer Titel: C'est la vie - Das Leben ist ein Fest
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 01.02.2018
Original-Kinostart: 15.04.2020 (F)
Deutsche TV-Premiere: 23.07.2019 (Das Erste)
Adaption als: Ein Fest fürs Leben (D, 2023)
Cast & Crew
- Regie: Olivier Nakache, Eric Toledano
- Drehbuch: Olivier Nakache, Eric Toledano
- Produktion: Nicolas Duval-Adassovsky, Laurent Zeitoun, Yann Zenou, Ibrahim Hamdan, Olivier Nakache, Eric Toledano, Quad, Ten Films, TF1 Films Production, Main Journey, Panache Productions, Compagnie Cinématographique, La, A Plus Image 7, Cinémage 11, Indéfilms 5, Indéfilms Initiative 4, Cinémage 9 Développement, Cinémage 10 Développement, Entourage Pictures
- Produktionsauftrag: Das Erste
- Produktionsfirma: Gaumont, Canal+, Ciné+, TF1, Sofitvcine 4
- Musik: Avishai Cohen
- Kamera: David Chizallet
- Schnitt: Dorian Rigal-Ansous
- Maske: Roxane Bruneton, Bénédicte De Lataillade, Mathilde Josset, Christophe Oliveira, Cécile Pellerin, Alexandra Petry, Aurélie Rameau, Alice Robert, Pascal Thiollier
- Kostüme: Isabelle Pannetier
- Spezialeffekte: Thomas Duval
- Stunts: Gilles Cappelletto
- Distribution: Universum, Walt Disney, Capella Films, MK2 Mile End