Die junge Bimbi ist arbeitslos und pleite. Ihre Pensionswirtin übergibt ihr jedoch ein von der Vormieterin vergessenes Empfehlungsschreiben an Direktor Thormälen. Thormälen hält Bimbi deswegen für die verrückte Nichte eines einflussreichen Politikers und stellt sie ein. Bimbi ist sehr aufgeregt, zumal sie den zu ihrer Überwachung abgestellten Prokuristen Kronbecher vergeblich um etwas Arbeit bittet. In ihrer Nervosität stellt sie sich sehr linkisch an und bestätigt damit ahnungslos Thormälens Vorurteil über die "Nichte". Thormälen hat indes noch mehr Kummer. Er will seinem Sohn und Juniorchef Thomas eine seriöse Ehe-Partie vermitteln und besticht Thomas neue Geliebte, die Revuetänzerin Evelyn, mit viel Geld, damit sie aus seinem Leben verschwindet. Thomas ist darüber so verärgert, dass er sich ebenfalls spontan absetzt - mitsamt einer für die Firma sehr wichtigen Kosmetikformel. Bimbi sieht ihre Stunde gekommen. Resolut nistet sie sich auf Thomas Hühnerfarm ein, um ihn zur Rückkehr zu bewegen. Thomas ist über die burschikose Besucherin zunächst wenig begeistert, doch allmählich verschafft sie sich seinen Respekt. Bimbi kann nicht nur mit dem Jagdgewehr umgehen; sie sorgt auch dafür, dass Thomas das in die eigene Tasche wirtschaftende Haushälterpaar Dreyer über Nacht loswird. Thomas verliebt sich in die lebenslustige Bimbi. Als Thomas zu seinem Vater heimkehrt, um ihm seine Heiratspläne mit Bimbi anzukündigen, sorgt Thormälen jedoch erneut für Zwietracht. Er präsentiert Thomas einen Vertrag, wonach Bimbi ihn nur wegen des Geldes zur Rückkehr bewegt habe. Thomas ist tief gekränkt und trennt sich von Bimbi. Doch sie sorgt gemeinsam mit dem über seine Entlassung wütenden Kronbecher dafür, dass Thomas schon bald unter schwerem Liebeskummer leidet.
(rbb)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 13.06.1952
Original-Kinostart: 09.11.1951 (A)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Ákos von Ráthonyi
- Drehbuch: Werner Riedl
- Produktion: Helios-Film
- Musik: Michael Jary
- Kamera: Albert Benitz
- Schnitt: Hermine Diethelm