Marlene hat alles, was man sich wünschen kann: Sie ist jung, schön, in ihrem Beruf als Fotomodell erfolgreich und umgeben von Verehrern, die ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen. Ihr Leben ist ein Spiel.
Eines Abends, als sie mit ihren Freunden den gelungenen Abschluss einer Fotosession feiert, passiert ein Unfall. Mit schweren Gesichtsverletzungen wird Marlene ins Krankenhaus eingeliefert - und plötzlich ist alles ganz anders. Ihr Gesicht, das war ihr Leben, ihr Selbstbewusstsein, ihre Identität. Sie verliert den Boden unter den Füßen.
In dieser ausweglosen Situation lernt sie auf dem Krankenhausflur den jungen Stadtgärtner Richard kennen. Er ist ein Verlierertyp, was er durch eine große Klappe auszugleichen sucht. Unter normalen Umständen hätte Marlene ihm keine Beachtung geschenkt, aber Richard bleibt hartnäckig, spielt den Beschützer, und Marlene, zutiefst verunsichert, nimmt seine Fürsorge an. Als seltsames, ungleiches Paar verlassen beide die Klinik. Marlene begreift schnell, dass sie in Richard jemanden gefunden hat, dessen sie sich bedienen kann und der ihren Alltag regelt. Über die Verantwortung für Marlene gewinnt Richard zunehmend an Selbstvertrauen und beginnt, Forderungen an sie zu stellen. Was in der Klinik als verzweifelte Solidargemeinschaft zweier Außenseiter begann, entwickelt sich zu einer nahezu gleichberechtigten Freundschaft. Da hat Marlenes Mutter eines Tages die Idee, wie sie das Geld für eine Schönheitsoperation zusammenbekommen kann ...
Eines Abends, als sie mit ihren Freunden den gelungenen Abschluss einer Fotosession feiert, passiert ein Unfall. Mit schweren Gesichtsverletzungen wird Marlene ins Krankenhaus eingeliefert - und plötzlich ist alles ganz anders. Ihr Gesicht, das war ihr Leben, ihr Selbstbewusstsein, ihre Identität. Sie verliert den Boden unter den Füßen.
In dieser ausweglosen Situation lernt sie auf dem Krankenhausflur den jungen Stadtgärtner Richard kennen. Er ist ein Verlierertyp, was er durch eine große Klappe auszugleichen sucht. Unter normalen Umständen hätte Marlene ihm keine Beachtung geschenkt, aber Richard bleibt hartnäckig, spielt den Beschützer, und Marlene, zutiefst verunsichert, nimmt seine Fürsorge an. Als seltsames, ungleiches Paar verlassen beide die Klinik. Marlene begreift schnell, dass sie in Richard jemanden gefunden hat, dessen sie sich bedienen kann und der ihren Alltag regelt. Über die Verantwortung für Marlene gewinnt Richard zunehmend an Selbstvertrauen und beginnt, Forderungen an sie zu stellen. Was in der Klinik als verzweifelte Solidargemeinschaft zweier Außenseiter begann, entwickelt sich zu einer nahezu gleichberechtigten Freundschaft. Da hat Marlenes Mutter eines Tages die Idee, wie sie das Geld für eine Schönheitsoperation zusammenbekommen kann ...
(3SAT)
Andreas Gruber (Jahrgang 1954) arbeitet seit 1978 für Film und Fernsehen. Für viele seiner Spiel- und Dokumentarfilme erhielt er zahlreiche Preise, darunter für "Shalom General" den Max Ophüls-Preis (1990), den ersten Preis für den Besten Fernsehfilm in Cannes (FIPA, 1991) und den Kritikerpreis des Internationalen Filmfestivals in Verona. Die Schauspielerin Natja Brunckhorst debütierte als 14-Jährige in der Rolle der Christiane F. in "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo".
(3SAT (2000))
Weiterer Titel: The Injured Smile
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 13.05.1996
Cast & Crew
- Regie: Andreas Gruber
- Drehbuch: Andreas Gruber
- Produktion: Jutta Müller
- Kamera: Hermann Dunzendorfer
- Schnitt: Dagmar Brune
- Kostüme: Gisela Brost
- Ton: Stephan Colli
- Sonstige Mitwirkende: Tommy Kroepels