Death is so permanent

Das Leben schreibt die seltsamsten Geschichten, das zeigen sechs Kurzfilme. Der erste Film, "Sealand" von Till Giermann, erzählt in faszinierenden, fast mythischen Kinobildern vom Krieg. Ein Science-Fiction-Film von trauriger Aktualität. In den weiteren Filmen dieser fantasievollen Kurzfilmnacht geht es um das Geschichtenerzählen selbst: Filme voll kurioser Begebenheiten und überraschender Perspektivwechsel. Sealand / Animation (D 2019) Buch: Aljoscha Domes, Henrike Terheyden, Annegret Ehrhardt und Till Giermann Produktion: Greenhouse Production GmbH, gefördert durch Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), Kulturstiftung des Freistaats Sachsen (KdFS), Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) und Landeshauptstadt Dresden - Amt für Kultur und Denkmalschutz Es ist dunkel, Schüsse fallen. Menschen fliehen und verstecken sich in der Kanalisation. Große, drachengleiche Vögel gleiten durch eine verwüstete Stadt. Inmitten des Chaos eines Krieges schafft es ein Mann mit Fliegermütze, sich auf ein Boot zu flüchten, um auf der Suche nach Frieden das Meer zu überqueren. Death is so Permanent (D 2018) Buch und Regie: Moritz S. Binder Produktion: gamutfilm in Koproduktion mit dem BR, gefördert durch den FFF Bayern, in Zusammenarbeit mit der HFF München Darstellende: Hans Stadlbauer, Michael Lerchenberg, Sibylle Canonica, Michael "Bully" Herbig (als er selbst), Willi Binder (als er selbst), Jared Lorenzo, Jonathan Kinsler, Mats Ahrendt, Albert Meisl, Leopold Hornung, Michael Kranz, mit der Stimme von Moritz S. Binder (als er selbst) Ein junger Münchner Regisseur möchte eine kuriose Geschichte verfilmen, die sein Vater 1951 selbst erlebt hat: die Begegnung mit einem merkwürdigen G.I, dem Zwölf-Finger-Charley. Als der Vater jedoch beim Versuch, die Erinnerung vor der Kamera pointiert und verdichtet genug zu erzählen, scheitert, castet der Sohn einen bekannten Schauspieler für die Rolle - sehr zum Missfallen seines Vaters und seines Filmprofessors. Die Geschichte von der Geschichte (D 2017) Buch und Regie: Simon Solberg Produktion: BER film & tv (Maximilian Vetter) in Koproduktion mit dem BR Darstellende: Max Wagner, Katharina Schlothauer, Andreas Tobias, Sami Nasser, Maxi Brauer u. a. Kai (30) hat das Gefühl, sein Leben sei völlig ereignislos an ihm vorübergezogen. Jetzt soll er auch noch an einem Geschichtenerzähler-Wettbewerb teilnehmen. Dort erlebt er völlig überraschend doch noch ein echtes Abenteuer … Oscarreif (D 2015) Buch/Regie: Robin Polák Produktion: C-Films Deutschland in Koproduktion mit dem BR Darstellende: Devid Striesow, Marian Meder, Arndt Schwering-Sohnrey, Lena Ehlers, Eric Bouwer, Alberto Ruano u. a. Oskar und Benny sitzen in einer Bar und unterhalten sich über Oskars Drehbuch, das keiner verfilmen will. Benny hat die eine oder andere Idee, wie man aus dem verkopften Kunstfilm doch noch einen erfolgreichen Blockbuster machen könnte … Sirtaki (D/Griechenland 2016) Buch: Marc Eberhardt Regie: Marc Eberhardt, Lukas Demgenski Produktion: Lukas Demgenski und Marc Eberhardt, in Koproduktion mit De Buhr Film Ltd. Darstellende: Panagiotis Katsikis, Verena Sohle, Bernd Sohle, Konstantinos Bolou, Maria Tzivani, Stavros Markalas Zwei deutsche Touristen bringen auf einer kleinen griechischen Insel 100 Euro in den Wirtschaftskreislauf ein. Dies bleibt für die Insulaner und ihre lokale Ökonomie nicht folgenlos. Ein augenzwinkernder Kommentar auf den Wirtschaftskreislauf. Die Statue, die mir wuchs (D 2017) Buch und Regie: Aaron Arens Produktion: ArcticFoxFilm Degenhart&Salcher GbR in Koproduktion mit HFF München und Bayerischer Rundfunk Darstellende: Elias Arens, Merle Wasmuth Der erfolglose Künstler Oskar führt eine heimliche Affäre mit der erfolgreichen Galeristin Hermine. Doch je mehr er ihr seine Liebe gesteht, desto mehr entfernt sie sich von ihm. Um ihr näher sein zu können, arbeitet Oskar an einer lebensechten Puppe von Hermine, die immer lebendiger zu werden scheint. Als Hermines Mann, der Galerist, die Puppe entdeckt, entbrennt ein Konkurrenzkampf zwischen den beiden Männern.