Deutsche TV-Premiere: 09.03.2018 (arte)
Die amerikanische Stadt Memphis in Tennessee hat eine lange Geschichte, was Musik und den Kampf für Bürgerrechte angeht. Von diesem Erbe war Dee Dee Bridgewaters Karriere von Beginn an geprägt. In ihrer Kindheit hing sie unzählige Stunden vor dem Radio und lauschte dem Lokalsender WDIA, der als Erster in den USA ausschließlich afroamerikanische Musik spielte. Ihr Vater legte dort unter dem Pseudonym "Matt the Platter Cat" als DJ auf. Das Konzert in "La Cigale" bietet nicht nur eine Rückkehr zu den Wurzeln dieser außergewöhnlichen Künstlerin, sondern auch eine wunderbare, persönliche und kreative Neuinterpretation großer Blues- und R&B-Klassiker. Das Programm kann sich sehen lassen, unter anderem mit "Try a Little Tenderness" von Otis Redding, "The Thrill is Gone" von B. B. King, "Why? (Am I Treated So Bad)" von den Staple Singers, "Hound Dog" und "Don't Be Cruel". Dee Dee Bridgewater hat sich auch an Lieder herangetraut, die den Puristen hoch und heilig sind. Ihre Version ist jedoch keine einfache Kopie, sondern immer ein Stück Eigeninterpretation. Nach einer 40 Jahre langen Karriere und drei Grammy Awards ist die Frau eine Legende der amerikanischen Musikgeschichte.
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Starke Stimmen, starke Frauen: Mit dem Schwerpunkt "Women's Voices" widmet sich ARTE im März 2018 an vier Freitagabenden in Porträts und Konzerten Ausnahmekünstlerinnen wie Marianne Faithfull, Beth Ditto, den Savages oder der Soul-Legende Betty Davis.
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