Goalie kommt nach zwölf Monaten Gefängnis nach Schummertal zurück. Er ist clean und bereit für einen Neunanfang. Eine Arbeit, einen geregelten Alltag, eine Frau, keine Drogen und keine krummen Deals, so stellt er sich sein künftiges Leben vor.
Dieses Vorhaben lässt sich vorerst ganz gut in die Tat umsetzen. Er findet einen Job im Vertrieb der lokalen Porzellanmanufaktur. Mit dem Geld, das sein Freund Ueli ihm zuschiebt, kann er die aufgelaufenen Mietschulden begleichen. Und die schöne Serviertochter Regula hat für ihn mehr als nur ein freundliches Lächeln übrig, obwohl sie doch eigentlich mit Budi zusammen ist.
Wieso er gesessen habe, fragt Regula Goalie. Das möchte er selbst auch gern erfahren, meint er. Denn mehr, als dass er vor einem Jahr für Ueli nach Frankreich fuhr, ein Paket abholte und bei der Rückkehr nach Schummertal festgenommen und eingebuchtet wurde, weiss Goalie nicht. Dass er der Polizei und den Richtern Uelis Namen nicht verriet, versteht sich. Schliesslich ist Ueli, seit dem er ihm als Bub auf dem Pausenplatz ein Fussballbildchen von Günter Netzer schenkte, Goalies bester Freund.
Doch jetzt ist Ueli furchtbar nervös und derart kaputt, dass er erst im Spital, dann im Entzug landet. Abgesehen davon schweigt er wie ein Grab, und die anderen Freunde weichen Goalie aus. Bloss Stofer ist schwatzhaft wie eh und je. Er hat neue Goldzähne und erzählt Goalie von einem Haus in Spanien, das er geerbt habe und das Goalie gerne einmal benützen dürfe. Das kommt Goalie durchaus gelegen, steht wenige Abende später nach einem Streit mit Budi doch unverhofft Regula vor seiner Tür.
Nun will Goalie für einige Tage mit Regula am Meer glücklich sein. Doch dann erfährt er in Spanien, dass Stofer das Haus nicht geerbt, sondern gekauft hat. Das kommt Goalie merkwürdig vor, denn Geld hatte Stofer noch nie. Goalie gerät ins Grübeln. Und als Regula dann auch noch etwas von «ewig gutmütigem Sündenbock» sagt, gibt es für Goalie nur noch eins: Er muss sofort heim und die Wahrheit herausfinden.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Pedro Lenz, einem der erfolgreichsten Schweizer Mundartromane der letzten Jahre. Er wurde original in Schweizer Mundart in Langenthal und Italien gedreht. Die Musik zum Film arrangierten Peter von Siebenthal und Richard Koechli, der Titelsong «Der Goalie» stammt aus der Feder von ZüriWest-Frontmann Kuno Lauener. «Der Goalie bin ig» wurde an den Solothurner Filmtagen 2014 uraufgeführt und gewann im gleichen Jahr den Schweizer Filmpreis in den Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch und Beste Filmmusik.
Dieses Vorhaben lässt sich vorerst ganz gut in die Tat umsetzen. Er findet einen Job im Vertrieb der lokalen Porzellanmanufaktur. Mit dem Geld, das sein Freund Ueli ihm zuschiebt, kann er die aufgelaufenen Mietschulden begleichen. Und die schöne Serviertochter Regula hat für ihn mehr als nur ein freundliches Lächeln übrig, obwohl sie doch eigentlich mit Budi zusammen ist.
Wieso er gesessen habe, fragt Regula Goalie. Das möchte er selbst auch gern erfahren, meint er. Denn mehr, als dass er vor einem Jahr für Ueli nach Frankreich fuhr, ein Paket abholte und bei der Rückkehr nach Schummertal festgenommen und eingebuchtet wurde, weiss Goalie nicht. Dass er der Polizei und den Richtern Uelis Namen nicht verriet, versteht sich. Schliesslich ist Ueli, seit dem er ihm als Bub auf dem Pausenplatz ein Fussballbildchen von Günter Netzer schenkte, Goalies bester Freund.
Doch jetzt ist Ueli furchtbar nervös und derart kaputt, dass er erst im Spital, dann im Entzug landet. Abgesehen davon schweigt er wie ein Grab, und die anderen Freunde weichen Goalie aus. Bloss Stofer ist schwatzhaft wie eh und je. Er hat neue Goldzähne und erzählt Goalie von einem Haus in Spanien, das er geerbt habe und das Goalie gerne einmal benützen dürfe. Das kommt Goalie durchaus gelegen, steht wenige Abende später nach einem Streit mit Budi doch unverhofft Regula vor seiner Tür.
Nun will Goalie für einige Tage mit Regula am Meer glücklich sein. Doch dann erfährt er in Spanien, dass Stofer das Haus nicht geerbt, sondern gekauft hat. Das kommt Goalie merkwürdig vor, denn Geld hatte Stofer noch nie. Goalie gerät ins Grübeln. Und als Regula dann auch noch etwas von «ewig gutmütigem Sündenbock» sagt, gibt es für Goalie nur noch eins: Er muss sofort heim und die Wahrheit herausfinden.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Pedro Lenz, einem der erfolgreichsten Schweizer Mundartromane der letzten Jahre. Er wurde original in Schweizer Mundart in Langenthal und Italien gedreht. Die Musik zum Film arrangierten Peter von Siebenthal und Richard Koechli, der Titelsong «Der Goalie» stammt aus der Feder von ZüriWest-Frontmann Kuno Lauener. «Der Goalie bin ig» wurde an den Solothurner Filmtagen 2014 uraufgeführt und gewann im gleichen Jahr den Schweizer Filmpreis in den Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch und Beste Filmmusik.
(SRF)
Länge: ca. 92 min.
Deutsche TV-Premiere: 18.04.2018 (3sat)
Cast & Crew
- Regie: Sabine Boss
- Drehbuch: Jasmine Hoch, Sabine Boss, Pedro Lenz
- Produktion: Michael Steiger, Therese Scherer, Anita Wasser, Anke Beining, Urs Fitze, Tamara Mattle, Sven Wälti, Roland Stebler, Carac Films, SRF, SRG SSR, Teleclub AG
- Produktionsfirma: C-FILMS AG
- Musik: Richard Köchli, Peter von Siebenthal
- Kamera: Michael Saxer
- Schnitt: Stefan Kälin
- Regieassistenz: Arnold Bucher, Pascal Glatz, Roger Schweizer
- Ton: Benedikt Fruttiger