Der iunge Gelehrte und dreifache Doktor Georg Rentmeister, der höchst ernsthaft die wissenschaftliche Erforschung des Lachens betreibt, will sich im Urlaub mit seinem Malerfreund Kurt Kesselhut in Salzburg treffen. Die Devisensperre lässt ihn auf den Ausweg verfallen, in Reichenhall zu wohnen und tagsüber im „kleinen Grenzverkehr“ nach Salzburg hinüberzufahren. Dort lernt er die bezaubernde Konstanze kennen, die auf dem Schloss Reichenau Stubenmädel ist. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander und unternehmen an Konstanzes freiem Tag einen Ausflug ins Salzkammergut. Als Georg seinen letzten Autobus versäumt, nimmt ihn Konstanze kurzerhand mit aufs Schloss und beherbergt ihn für die Nacht heimlich auf ihrem Zimmer. Georg hat keine „akademischen“ Standesvorurteile und ist am nächsten Morgen mehr als fest entschlossen, aus dem charmanten Liebesabenteuer eine Ehe zu machen. Als er jedoch von seinem Freund Karl erfährt, dass das reizende Stubenmädchen ihm eine Komödie vorgespielt hat und in Wahrheit die Tochter des Schlossbesitzers, des Grafen Leopold Reichenau, ist, will er in seiner Empörung abreisen und die Lügnerin nie mehr wiedersehen. Aber Konstanzes Bruder Franzl erscheint rechtzeitig und klärt die Sache auf: Der alte Graf, ein begeisterter Amateurdichter, hat das Schloss auf einige Wochen an eine Berliner Fabrikantenfamilie vermietet, um aus der Wirklichkeit Stoff für eine Komödie zu schöpfen, wobei die gräfliche Familie die Rolle des Dienstpersonals übernommen hat. Also war seine Konstanze teilweise tatsächlich das kleine Stubenmädel, als das sie sich ausgegeben hatte. Georg ist schnell versöhnt und folgt der Einladung aufs Schloss, ist aber entschlossen, seine Geliebte nicht ganz ungeschoren davonkommen zu lassen und ihr seinerseits einen Streich zu spielen.
(Bayerisches Fernsehen)
Länge: ca. 80 min.
Deutscher Kinostart: 22.04.1943
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Hans Deppe
- Drehbuch: Erich Kästner
- Produktion: Eberhard Schmidt, Hans Schönmetzler
- Musik: Ludwig Schmidseder
- Kamera: Kurt Schulz
- Schnitt: Conrad von Molo