Weiterer Titel: The Magic Braid
China um 1899, den letzten Jahren der Qing-Dynastie. Sha`er (Wang Yawei) lebt in Tianjin und führt einen kleinen Laden. Schon als kleiner Junge hat er sich im Kampfsport geübt und seine außergewöhnliche Geschicklichkeit geschult. Er besitzt einen überdimensionalen Zopf, den er als schlagkräftige Waffe einsetzen kann. Im Dorf erzählt man, dass seine Vorfahren die magischen Kräfte des Zopfes von einem schwanzschwingenden Leoparden übernommen hätten. Sha`er wurde stets von seinem Vater gewarnt, diese Fähigkeit nicht zu missbrauchen. Als Sha`er auf einem Fest von dem Taugenichts Bolihua, genannt „Glasauge“ (Chen Baoguo), provoziert wird, schwingt er blitzschnell seinen Zopf und besiegt ihn mühelos. „Glasauge“ kann die öffentliche Niederlage nicht verwinden und sinnt auf Rache. Er zettelt eine Intrige nach der anderen und verwickelt Sha`er in zahlreiche Zweikämpfe. Weil sein Zopf selbst die Eisenkugeln des als unbesiegbar geltenden Schleuderkämpfers Kuiyi abwehrt, ruft man Sha`er nur noch ehrfurchtsvoll „Zauberzopf“. Als China von ausländischen Truppen angegriffen wird, schließt sich „Zauberzopf“ dem „Boxeraufstand“, der Widerstandsbewegung des Yihetuan, an. Doch bei einem blutigen Gefecht wird sein Zopf von einer Kugel getroffen und verliert seine Magie. Als Sha`er nach Jahren in sein Heimatdorf zurückkehrt, besitzt er eine noch kräftigere Waffe - ein magisches Paar Pistolen.
(MDR)
Ein spannender und aktionsreicher, mit exzellenten Kung-Fu-Duellen versehener Film aus China, der die Legende um den Mann mit dem Zauberzopf (nach einem Roman von Feng Jicai) mit historischen Ereignissen zum Ende der Kaiserzeit verbindet (1899: Kampf der Bewegung des Yihetuan gegen das Feudalsystem und das imperialistische Ausland. In Europa ist sie unter der Bezeichnung „Boxeraufstand“ bekannt geworden).
(MDR)