Beim G8-Gipfel in Genua stellt sich ein enormes Polizeiaufgebot den friedlich Protestierenden gegenüber. Die Polizei gerät zunehmend unter Druck, als der autonome Block sich nicht mehr zurückdrängen lässt. Die meisten Polizisten bemühen sich um Besonnenheit, doch an einigen Stellen gibt es bereits offene Konfrontationen. Nach dem Tod eines Demonstranten heizt sich die Stimmung weiter auf und die Zahl der Verhaftungen nimmt zu. Die Mitarbeiter des Sozialforums haben alle Hände voll zu tun, sich um Inhaftierte und Vermisste zu kümmern. Als eine Flasche einen Polizeiwagen trifft, wird die Diaz-Schule, die dem Sozialforum als Schlaflager für Demonstranten und Basis für Presse und Erste Hilfe gedient hatte, in der Nacht mit immenser Brutalität gestürmt. Viele der Anwesenden werden rücksichtslos zusammengeschlagen und schwer verletzt. Während der anschließenden Haft kommt es zu weiteren Übergriffen, an denen sich auch Vorgesetzte beteiligen.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Diaz – Don’t Clean Up This Blood aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 127 min.
Deutscher Kinostart: 12.02.2012
Original-Kinostart: 13.04.2012 (I)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Daniele Vicari
- Drehbuch: Daniele Vicari, Laura Paolucci
- Produktion: Domenico Procacci, Jean Labadie, Bobby Paunescu
- Musik: Teho Teardo
- Kamera: Gherardo Gossi
- Schnitt: Benni Atria