Als 1950 in einem Bunker auf dem Hamburger Heiligengeistfeld die ersten Fernsehversuche nach dem Krieg begannen, glaubte kaum jemand an eine große Zukunft der flimmernden Bilder - wohl auch nicht der Veranstalter, der Rundfunksender NWDR. Zwei Jahre später war es soweit: ein paar 100 Empfänger waren verkauft worden und das reguläre Programm des “Deutschen Fernsehens” ging an den Start - 24. Dezember 1952, eine schöne Bescherung.
Anlässlich dieses 50. TV - Jubiläums präsentiert der NDR (der 1955 aus dem NWDR hervorging) einen 180 Minuten langen Zapping-Mix, eine “Revue der ungesehenen und vergessenen Programm-Spuren”. In diesem eigenwilligen “Video-Spiel” treffen erste Fernsehkrimis auf pädagogische Weihnachtsansprachen, vorsichtige Programmwerbung mittels Ansagerinnen auf Fragmente von Fernsehspielen und Wochenschauclips für die "Tagesschau".
Christian Stöffler hat erstmals Hunderte von Stücken der ersten Fernsehjahre aus dem NDR-Archiv zusammengestellt, restauriert und neu interpretiert - Filmbüchsen ohne Aufschriften, ungesehene Negative, Abfall.
Einer erlesenen Zahl von Fernsehprominenten der ersten Stunde hat Stöffler diese Stücke gezeigt und sie von ihnen kommentieren lassen. Dabei sind (hin und hergerissen von Sentimentalität ob der verwehten Spuren und in fabelhafter Klatsch-Laune): Jürgen Roland, Wolfgang Menge, Gisela Trowe, Heidi Kabel und Inge Meysel. Hinzu kommen Carsten Diercks, Kameramann und Pionier des Dokumentarfilms im Fernsehen, und seine Frau Helga Diercks-Norden, damals rasende Reporterin des NWDR.
Ein einzigartiger Fund bindet die Programmexzerpte zusammen: die Journalistin Ursula Wagenführ hat mit ihrem Mann Kurt, einem der ersten Fernsehkritiker Deutschlands, jede Sendung von der ersten Minute des Versuchsbetriebs (1950) an verfolgt und genau protokolliert. Sie erinnert sich an aufregende und merkwürdige Fernseh-Ereignisse, Skandale und an nicht enden wollende Umschaltpausen.
Susanne Daubner und Jörg Tadeusz tragen die Aufzeichnungen und Kritiken der Wagenführs vor.
Anlässlich dieses 50. TV - Jubiläums präsentiert der NDR (der 1955 aus dem NWDR hervorging) einen 180 Minuten langen Zapping-Mix, eine “Revue der ungesehenen und vergessenen Programm-Spuren”. In diesem eigenwilligen “Video-Spiel” treffen erste Fernsehkrimis auf pädagogische Weihnachtsansprachen, vorsichtige Programmwerbung mittels Ansagerinnen auf Fragmente von Fernsehspielen und Wochenschauclips für die "Tagesschau".
Christian Stöffler hat erstmals Hunderte von Stücken der ersten Fernsehjahre aus dem NDR-Archiv zusammengestellt, restauriert und neu interpretiert - Filmbüchsen ohne Aufschriften, ungesehene Negative, Abfall.
Einer erlesenen Zahl von Fernsehprominenten der ersten Stunde hat Stöffler diese Stücke gezeigt und sie von ihnen kommentieren lassen. Dabei sind (hin und hergerissen von Sentimentalität ob der verwehten Spuren und in fabelhafter Klatsch-Laune): Jürgen Roland, Wolfgang Menge, Gisela Trowe, Heidi Kabel und Inge Meysel. Hinzu kommen Carsten Diercks, Kameramann und Pionier des Dokumentarfilms im Fernsehen, und seine Frau Helga Diercks-Norden, damals rasende Reporterin des NWDR.
Ein einzigartiger Fund bindet die Programmexzerpte zusammen: die Journalistin Ursula Wagenführ hat mit ihrem Mann Kurt, einem der ersten Fernsehkritiker Deutschlands, jede Sendung von der ersten Minute des Versuchsbetriebs (1950) an verfolgt und genau protokolliert. Sie erinnert sich an aufregende und merkwürdige Fernseh-Ereignisse, Skandale und an nicht enden wollende Umschaltpausen.
Susanne Daubner und Jörg Tadeusz tragen die Aufzeichnungen und Kritiken der Wagenführs vor.
(ARD)
Länge: ca. 180 min.
Deutsche TV-Premiere: 21.12.2002 (NDR)
Cast & Crew
- Regie: Christian Stöffler