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Die späte Wahrheit

(Mémoires en fuite) F, 2001

  • 2 Fans
  • Wertung0 73088noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Länge: ca. 93 min.
Frédéric Lemoyne, ein renommierter Biologe in den Vierzigern, kehrt anlässlich der Einweihung eines Platzes, der den Namen seines Vaters, Marcel Lemoyne, tragen soll, in seine Heimatstadt Lyon zurück. Sein Vater gilt als Held der Résistance, der als Arzt sein Leben aufs Spiel setzte, um Juden und Résistance-Mitglieder zu retten, bevor er 1944 bei einem Autounfall ums Leben kam. Frédéric verbringt die Nacht bei seiner 16 Jahre älteren Schwester und seiner greisen Tante Marie, die seit Jahrzehnten gelähmt und geistig umnachtet ist. Marie verwechselt Frédéric mit seinem Vater Marcel und beginnt, wirres Zeug von geheimnisvollen Reisen in die Schweiz, von versteckten Bankkonten und Geldkoffern zu erzählen. Immer wieder fällt der Name des Schweizer Bankiers Baszinger. Dies weckt Frédérics Neugierde, schließlich hat er kaum Erinnerungen an seine Kindheit.
Im Gegensatz zu Frédéric kann sich seine Schwester Jeanne überhaupt nicht für die plötzliche Vergangenheitsbewältigung begeistern. "Man spricht nicht vom Krieg, es reicht, ihn miterlebt zu haben", meint sie. Auf Geschäftsreise in Genf trifft Frédéric Félix Baszinger, der wie sein Vater und Großvater im Bankwesen Karriere gemacht hat. Aber Félix kann ihm bei seiner Suche nicht weiterhelfen: Ohne die geheime Nummer vom Bankkonto seines Vaters kann Frédéric nicht an das Depot und somit ein Stück näher an die Wahrheit gelangen. Dafür erzählt ihm Félix von der Jüdin Esther Finkiel, die 1984 bereits versucht hatte, an das Geld ihrer Eltern Judith und Jacob Finkiel zu kommen, die aber an einer falschen Kontonummer gescheitert war. Frédéric gelingt es, Esthers Tochter Sarah Finkiel zu treffen, die sich nach dem Tod ihrer Mutter in Suzanne Finel umgetauft hatte.
Sarah erzählt Frédéric von ihren Großeltern, die während des Krieges ihr gesamtes Vermögen einem Arbeitskollegen des Großvaters anvertraut hatten, später aber keinen Pfennig mehr davon sahen. Dieser Arbeitskollege war niemand anderes als Docteur Lemoyne, der Vater von Frédéric. Kurz nach Frédérics Entdeckung erscheint ein Buch von Rudolph Gessler "Ma guerre à Lyon", das zusätzlich Öl ins Feuer gießt. Das Buch veranlasst Frédéric, Kontakt mit dem ehemaligen Widerstandskämpfer Jacques de Rouault aufzunehmen. Dieser erzählt Details aus dem Krieg, die Frédéric endgültig von der Schuld seines Vaters überzeugen...
(arte)
"Die späte Wahrheit" ist ein ergreifender psychologischer Krimi, der mit Präzision die Erschütterung eines Einzelschicksals nachfühlen und dahinter die ganze Breite eines virulenten politischen Themas aufscheinen lässt: Der Anteil des kollaborierenden Frankreichs an dem Unrecht gegenüber den Juden während der deutschen Besatzung. Anhand der Entdeckungen des Frédéric Lemoyne, der in seiner persönlichen Geschichte herumstöbert, wird die unzulängliche Vergangenheitsbewältigung einer ganzen Gesellschaft porträtiert.
Der Regisseur François Marthouret ist bekannt als Schauspieler, der bereits zahlreiche Filme für Kino und Fernsehen gedreht hat, zuletzt wirkte er mit in den ARTE-Koproduktionen "Es lebe das Leben" (2001, auf ARTE am 29.07.2005) und "Nom de Code: DP" (2005). Die Liste der großen Namen, die neben ihm vor der Kamera standen, ist lang: Marcel Bluwald, Michael Favart, Jacques Deray, Roger Vadim, Josée Dayan, Jacques Otmezguine oder Yves Boisset. Auch auf der Theaterbühne hat er mit Stücken von Shakespeare, Pinter, Le Clézio und Pessoa glänzen können. "Die späte Wahrheit" ist sein erstes Werk als Regisseur; der Film wurde 2000 auf dem Festival des französischen Fernsehfilms in Saint-Tropez gleich drei Mal ausgezeichnet in den Kategorien Bester Fernsehfilm, bester Schauspieler (Bernard Le Coq) und bestes Drehbuch (Pierre Billon).
Der gebürtige Schweizer Pierre Billon hat das Drehbuch zu "Die späte Wahrheit" geschrieben. Der langjährige Schriftsteller und Drehbuchautor für Fernsehen und Kino verfasste ebenfalls das Buch zum Fernsehfilm "Süchtig" von Bruno Gantillon (1996, auf ARTE am 12.12.2003), der von France 2 und ARTE koproduziert wurde.
(arte)

im Fernsehen

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