Vietnam im Jahr 1971. Der Traum vom US-amerikanischen Sieg über den Vietcong ist ausgeträumt, die Dschungelkämpfe neigen sich dem Ende zu. Die Vietnamesen marschieren nach Saigon. Dort hat John Converse als US-Kriegskorrespondent gearbeitet. Jetzt will er mehr als nur schlechte Erinnerungen nach Hause bringen. Er organisiert drei Kilo Heroin. John Converse gewinnt für den schmutzigen Handel Ray Hicks , einen Kumpel der Marine. Hicks schmuggelt das Heroin nach Oakland, um es Johns Frau Marge abzuliefern. Der korrupte Drogenfahnder Antheil wittert den grossen Coup und schickt seine Schergen Danskin und Smitty los, um das Rauschgift zu stehlen. Hicks kann die beiden überwältigen und flüchtet mit Marge. Doch fortan ist keinem mehr zu trauen. Jeder ist hinter dem weissen Gold her. Auch Danskin und Smitty lassen sich nicht abschütteln. Es gelingt ihnen, John Converse als Geisel zu nehmen. In der Wüste von New Mexico kommt es zur Auseinandersetzung.
1977 - ein Jahr vor Ciminos «The Deer Hunter» und zwei Jahre vor Coppolas «Apocalypse Now» - hat Karel Reisz mit «Dreckige Hunde» («Dog Soldiers/Who'll Stop the Rain») einen Antikriegsfilm mit doppeltem Boden gedreht. Er richtet sich gegen den Vietnamkrieg, zeigt aber auch, wie der Drogenhandel kriegsähnliche Ausmasse annimmt. «Vietnam, das ist die Hölle!» lautet die Botschaft, und «Vietnam ist überall!». Dem Film liegt ein Roman von Robert Stone zugrunde. Der 2002 verstorbene Tscheche Karel Reisz («The French Lieutenant's Woman») hat daraus ein spannendes, aktionsreiches Psychodrama gemacht. Es handelt vom Krieg, nicht zuletzt aber auch von Kriegsgewinnlern, die sogar am schmutzigsten aller Kriege verdienen. Nick Nolte, Tuesday Weld und Michael Moriarty sind das exzellente Hauptdarstellertrio.
1977 - ein Jahr vor Ciminos «The Deer Hunter» und zwei Jahre vor Coppolas «Apocalypse Now» - hat Karel Reisz mit «Dreckige Hunde» («Dog Soldiers/Who'll Stop the Rain») einen Antikriegsfilm mit doppeltem Boden gedreht. Er richtet sich gegen den Vietnamkrieg, zeigt aber auch, wie der Drogenhandel kriegsähnliche Ausmasse annimmt. «Vietnam, das ist die Hölle!» lautet die Botschaft, und «Vietnam ist überall!». Dem Film liegt ein Roman von Robert Stone zugrunde. Der 2002 verstorbene Tscheche Karel Reisz («The French Lieutenant's Woman») hat daraus ein spannendes, aktionsreiches Psychodrama gemacht. Es handelt vom Krieg, nicht zuletzt aber auch von Kriegsgewinnlern, die sogar am schmutzigsten aller Kriege verdienen. Nick Nolte, Tuesday Weld und Michael Moriarty sind das exzellente Hauptdarstellertrio.
(SRF)
Länge: ca. 126 min.
Deutscher Kinostart: 08.09.1978
Internationaler Kinostart: 11.08.1978
Original-Kinostart: 02.08.1978 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Karel Reisz
- Drehbuch: Robert Stone, Judith Rascoe
- Buchvorlage: Robert Stone
- Produktion: Gabriel Katzka, Herb Jaffe
- Produktionsfirma: Dog Soldiers Co., United Artists <us>
- Musik: Laurence Rosenthal
- Kamera: Richard H. Kline
- Schnitt: Chris Ridsdale, Mark Conte, Carlos Puente Portillo
- Regieassistenz: Arne Schmidt, Jesús Marín, Jerry Sobul