Der Film begleitet den kreativen Prozess der Theatergruppe Valendas im bündnerischen Safiental, die sich ein grosses Thema vornimmt; Dürrenmatts grotesken Roman «Durcheinandertal». Der Roman erzählt die Geschichte einer Stiftung, die einem abgelegenen Bergtal zu Wohlstand verhelfen soll. Für die Theatergruppe bietet der Stoff viele Anknüpfpunkte an ihre aktuelle Realität.
Das Laienensemble verfügt über Mitglieder mit grossen schauspielerischen Qualitäten. Die berufliche Durchmischung des Ensembles des Theatervereins ist vielfältig. Vom Biobauer zum Förster. Von der Lehrerin zur Kauffrau. Neben den Schauspielern und Schauspielerinnen wirken noch weitere Talbewohnende mit. Sie schneidern und kümmern sich um die Kostüme, bauen das Bühnenbild, richten die Beleuchtung und Tontechnik ein und betreiben eine Bar, die nach den Vorstellungen rege besucht wird.
Die Proben des Ensembles bei der Erarbeitung des Stücks stehen im Zentrum des Films von Bruno Moll. Tableau artige, in fixen Ausschnitten gehaltene Bilder aus dem Tal unterbrechen die Probearbeiten des Ensembles. Sie zeigen ein Stück Lebensrealität im Tal und strukturieren den Film. Durch die daraus entstehenden Reibungen mit dem Werk Dürrenmatts erhält der Film seine Kraft und stellt gleichzeitig ein Stück Wirkungsgeschichte des Romans dar. Damit durchdringt das Dokumentarische der Lebensrealität des Ensembles das Fiktionale des Stoffes und umgekehrt.
Das Laienensemble verfügt über Mitglieder mit grossen schauspielerischen Qualitäten. Die berufliche Durchmischung des Ensembles des Theatervereins ist vielfältig. Vom Biobauer zum Förster. Von der Lehrerin zur Kauffrau. Neben den Schauspielern und Schauspielerinnen wirken noch weitere Talbewohnende mit. Sie schneidern und kümmern sich um die Kostüme, bauen das Bühnenbild, richten die Beleuchtung und Tontechnik ein und betreiben eine Bar, die nach den Vorstellungen rege besucht wird.
Die Proben des Ensembles bei der Erarbeitung des Stücks stehen im Zentrum des Films von Bruno Moll. Tableau artige, in fixen Ausschnitten gehaltene Bilder aus dem Tal unterbrechen die Probearbeiten des Ensembles. Sie zeigen ein Stück Lebensrealität im Tal und strukturieren den Film. Durch die daraus entstehenden Reibungen mit dem Werk Dürrenmatts erhält der Film seine Kraft und stellt gleichzeitig ein Stück Wirkungsgeschichte des Romans dar. Damit durchdringt das Dokumentarische der Lebensrealität des Ensembles das Fiktionale des Stoffes und umgekehrt.
(SRF)
Länge: ca. 95 min.
Cast & Crew
- Regie: Bruno Moll