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Ein großer und ein kleiner Gauner

(Le Grand escogriffe) I/F, 1976

ZDF und ARD Degeto
  • 20 Fans
  • Wertung0 8023noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Weiterer Titel: Der große Angeber
Originalpremiere: 1976
Seinen ehemaligen Gaunerkollegen Emile würde der Kleinbusunternehmer Aristide am liebsten für immer aus dem Gedächtnis streichen - und mit ihm die gemeinsame kriminelle Vergangenheit. Doch jetzt steht Morland wieder vor ihm und hat den scheinbar perfekten Plan in der Tasche: Mit Hilfe der hübschen jungen Schauspielerin Amandine soll in Rom der kleine Sohn eines windigen Multimillionärs gekidnappt werden, was eine stattliche Lösegeldsumme verspricht. Eine scheinbar todsichere Sache... Wie ein Geist aus früheren Zeiten taucht Emile Morland (Yves Montand) erneut im Leben von Aristide Bronsky (Claude Brasseur) auf. Der arbeitet mittlerweile als Busunternehmer und kutschiert Touristen die südfranzösische Küste entlang. Mit Morland verbindet ihn eine kriminelle Vergangenheit, an die er lieber nicht erinnert werden möchte.
Doch sein ehemaliger Gaunerkollege, dessen verschmitztem Charme bislang noch niemand widerstehen konnte, hat einen Plan im Gepäck: den letzten Coup, sein Meisterstück. Aristide will davon zunächst nichts wissen, bringt es dann aber doch nicht übers Herz, seinen listigen Kompagnon, der laut eigener Aussage unter ernsthaften gesundheitlichen Problemen leidet, im Stich zu lassen. Zumal bei der Sache eine ordentliche Stange Geld herausspringen soll. Unterstützt von der attraktiven Gelegenheitsschauspielerin Amandine Chausson (Agostina Belli), die das ungleiche Trio komplettiert, macht man sich auf nach Italien, um sich von einem gewissen Tony (Aldo Maccione) einen kleinen Jungen "auszuleihen" - gegen entsprechendes Bargeld, versteht sich. Dieses Kind, der gerade 13 Monate alte Alberto, soll in Rom gegen den kleinen Sohn des berüchtigten Multimillionärs Yussuf Rifai (Adolfo Celi) ausgetauscht werden. Morland inszeniert für dieses Kidnapping ein geschicktes Ablenkungsmanöver, bei dem seine beiden Kollegen als Elternpaar fungieren sollen - was Aristide mit Freude vernimmt, da er sich bereits zu Amandine hingezogen fühlt.
Die hat allerdings gerade ihr mütterliches Herz für den kleinen Alberto entdeckt und steht der gesamten Aktion äußerst skeptisch gegenüber. Allen Widrigkeiten zum Trotz nimmt der minutiös eingefädelte Kindertausch dennoch seinen geplanten Lauf, Morland begibt sich siegessicher ans Telefon, um von Rifai das Lösegeld zu verlangen. Doch zur großen Überraschung aller Beteiligten verweigert dieser die Zahlung, denn auch er ist von dem lieblichen neuen Kind, das ihm gerade untergejubelt wurde, hellauf begeistert. Humor paart sich in dieser temporeichen Gangsterposse mit einer Hommage an die Körperkomik der Stummfilmzeit. Vor der grandiosen Kulisse Roms lassen die beiden französischen Charakterdarsteller Claude Brasseur und Yves Montand ihren komödiantischen Talenten freien Lauf. An Yves Montand will das MDR FERNSEHEN mit "Ein großer und ein kleiner Gauner" erinnern, er starb am 9. November vor 25 Jahren. Obwohl Yves Montand als Ivo Livi in der Toskana geboren wurde, verkörperte er später den typischen Franzosen. Seine Eltern flohen vor dem aufkeimenden Faschismus in Italien nach Marseille, wo die Familie in ärmlichen Verhältnissen lebte. Mit 18 Jahren trat Montand zum ersten Mal in einer Bar auf, sechs Jahre später wagte er den Sprung nach Paris. Im "Moulin Rouge" entdeckte ihn Edith Piaf, seine Karriere als Chansonnier und Entertainer begann. An Piafs Seite gab er 1946 in "Étoile sans lumiere"("Chanson der Liebe"/"Stern ohne Namen") sein Filmdebüt.
Als Schauspieler berühmt wurde er mit der Hauptrolle in "Lohn der Angst" (1953), Henri-Georges Clouzots packendem Abenteuerfilm. 1951 heiratete er die Schauspielerin Simone Signoret, gemeinsam drehten sie in der Folgezeit Filme wie "Die Hexen von Salem" (1957), eine Koproduktion mit der DEFA, "Mord im Fahrpreis inbegriffen" (1964) und "Das Geständnis" (1969), Gemeinsam engagierten sie sich auch in der französischen Linken. Natürlich spielte der Star mit dem großen Charme und der melancholischen Stimme auch immer wieder den leidenschaftlichen Liebhaber, seine Partnerinnen waren Gina Lollobrigida, Marilyn Monroe und Romy Schneider. Louis Malle nannte ihn eine der romantischsten Persönlichkeiten im französischen Film.
(MDR)

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