Ein liebenswerter Tolpatsch

Albträume über Albträume quälen den Lehrer Juri Kablukow (Wjatscheslaw Polunin): Er hat seine Stellung verloren, seine Frau (Tatjana Dogilewa) hat sich von ihm getrennt und macht als Image-Beraterin für bedeutende und weniger wichtige Politiker (Alexander Schirwindt) das große Geld, während er nun für die Moskauer Stadtreinigung Denkmäler schrubbt. Und nachts quält ihn die Vorstellung, mit einer gewissen Pauline (Tatjana Drubitsch) 1917 Opfer der Oktoberrevolution geworden zu sein, nachdem der Familienschmuck in einer Statue versteckt werden konnte. Juri hat bald allen Grund, an eine Reinkarnation zu glauben, denn die Wohnung von einst existiert und wird nun von der fast blinden Xenia (Tatjana Drubitsch) bewohnt, die Pauline verblüffend ähnelt. Dennoch dauert es eine geraume Weile, ehe der liebenswerte Tolpatsch Juri und die linkische Xenia zueinander finden; mit Hilfe von Brenda, dem Berner Sennenhund, der die Juwelen aufspürt. Endlich kann sich Xenia die kostspielige Augenoperation leisten und Juri in ihre Arme schließen, nachdem dieser sich wieder einmal beim Sturz vom Dach die Knochen gebrochen hat. Aber es hätte ja noch weitaus schlimmer kommen können.