Deutsche TV-Premiere: 10.10.1981 (ZDF)
FSK 12
Montana, in den 1940er-Jahren: Die junge Ella bewirtschaftet unter großen Mühen ihren ererbten Besitz. Ihr Nachbar Frank, ein Weltkriegsveteran, der sich in die spröde Schöne verliebt hat, versucht, ihr bei der harten Farmarbeit zu helfen. Gemeinsam gerät das ungleiche Paar jedoch in eine blutige Auseinandersetzung mit dem mächtigen Viehbaron Ewing, der sich Ellas Land aneignen möchte, um es an eine Ölgesellschaft zu verkaufen. Der Bundesstaat Montana, im Nordwesten der USA: Der ehemalige Soldat Frank versucht sich nach der Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg als Viehzüchter. Das bringt ihn bald in Konflikt mit dem mächtigen Rancher Ewing. Als einer von Ewings Männern Franks Partner erschießt und den Veteran selbst schwer verletzt wird, pflegt Franks Nachbarin, die junge Ella, ihn widerstrebend. Sie will das Land, das sie von ihren Eltern geerbt hat, auf keinen Fall aufgeben, selbst wenn der Besitz noch so hoch verschuldet ist und Ewing ihn nur zu gern kaufen würde. Der Viehbaron stellt der jungen Frau schon seit Langem nach, weil er ihr Land an sich bringen will. Während Frank sich bei ihr auskuriert, gewinnt er Gefallen an der spröden Schönen und bietet ihr an, für sie zu arbeiten. Zunächst will sie nichts davon wissen, aber Frank bleibt hartnäckig, und allmählich taut Ella ihm gegenüber auf. Beide müssen zusehen, wie sie sich gegen Ewing und dessen Leuten behaupten. Hinter dem skrupellosen Viehbaron steht ein mächtiger Öl-Unternehmer, der unter Ellas Land ergiebige Erdölvorkommen vermutet und dort gern Probebohrungen vornehmen lassen würde. Die junge Frau wehrt sich dagegen. Bald eskaliert die Auseinandersetzung. Ein Jahr nach seinem Erfolg mit dem Politthriller "Die Unbestechlichen" inszenierte Regisseur Alan J. Pakula diesen komplexen Neo-Western mit Jane Fonda, James Caan und Jason Robards in den Hauptrollen. Kameramann Gordon Willis, der für Pakula 1971 bereits den Thriller "Klute" inszeniert hatte, in dem ebenfalls Jane Fonda die Hauptrolle gespielt hatte, und der für seine meisterliche Kameraarbeit für Francis Ford Coppolas "Der Pate"-Trilogie berühmt wurde, feiert die Landschaft Nordamerikas in berückend schönen Breitwandbildern, die im harten Kontrast zu den Traumata und Verletzungen der Protagonisten steht. Richard Farnsworth erhielt für seine Rolle in "Eine Farm in Montana" 1979 eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.
(BR Fernsehen)
Cast & Crew
- Stunts: William H. Burton Jr.