Der 14-jährige Tomás lebt mit seinem Vater und dem Großvater im Wald unweit des Schlosses von Fürst Balador. Wie kein Zweiter beherrscht der Junge die Sprache der Vögel und anderer Tiere. Sein Vater, als Pferdehirt bei Fürst Balador beschäftigt, kommt auf unglückliche Weise ums Leben. Tomás kann aufgrund seiner Fähigkeiten das Wolfsrudel zwar vertreiben, kommt aber zu spät, um den Vater zu retten. Eines Tages steigt Großvater Methodeus zum Schloss hinauf, um Arbeit zu finden. Tomás begleitet ihn. Mit Formina, der Tochter des Fürsten, versteht der Junge sich auf Anhieb, auch wenn er selbst, im wahrsten Sinne des Wortes, mistig riecht. Auf dem Geburtstagsfest, das der Fürst zu Ehren seiner Tochter veranstaltet, ist ein buntes Hofvolk vertreten: so der Ränke schmiedende Falkner Ivar, der naive adlige Ostrik - Forminas Bräutigam - und Vagan. Der Falkner des Fürsten Ivar, die traditionelle Rolle eines Bösewichts verkörpernd, hat es schon lange auf Vagans Stellung abgesehen. Der Diebstahl von Vagans bestem Falken und die Vergiftung eines zweiten Tieres jedoch bringen ihn nicht an sein Ziel. Als auch all seine Überredungskünste nicht fruchten, spinnt er eine Intrige gegen Tomás, Vagan und deren Freunde. Dabei spart er auch Ostrik nicht aus. Ivar gelingt es, dem Fürsten eine Entführung vorzuspiegeln: Der Schuldbeweis wird in Vagans Haus gefunden. Doch Ivar hat die Rechnung ohne Tomás gemacht, und ohne den König der Falken.
(MDR)
Länge: ca. 95 min.
Internationaler Kinostart: 09.03.2000
Deutsche TV-Premiere: 26.12.2001 (Das Erste)
Cast & Crew
- Regie: Václav Vorlícek
- Drehbuch: Ondrej Sulaj, Ondrej Sulaj, Jozef Cíger-Hronský
- Musik: Krzesimir Dębski
- Kamera: Emil Sirotek
- Schnitt: Dalibor Lipsky