Carmen und Werner Müller leben in einem bescheidenen und noch nicht abbezahlten Einfamilienhaus und haben zwei Popperkinder mit höchsten Ansprüchen großgezogen. Als Werner Müller seinen Arbeitsplatz in einer Spielzeugfabrik verliert und die Bank einen weiteren Überziehungskredit verweigert, geraten die Müllers an den Rand des Ruins. Zu allem Überfluss gibt Carmen auch noch ihr letztes Bargeld einer Kosmetikberaterin. Doch gerade dies soll die Wende bringen! Nach der kosmetischen Behandlung erkennt nämlich kein Mensch Frau Müller wieder, und als sie plötzlich zwei Spielzeugpistolen in ihren Manteltaschen findet, lässt sie bei ihrer Bank 30.000 Mark mitgehen - und notgedrungen auch den Filialleiter Fuchs, der sie als Einziger wiedererkannt hat. Eine Urlaubsreise nach Bayern, an der Fuchs selbstverständlich teilnehmen muss, wird unumgänglich, und nachdem sie in einem Hotel gemeinschaftlich mit ihrer Geisel die Minibar geleert haben, kommt es beinahe zu einer Versöhnung.
(3sat)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 16.03.1989
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Doris Dörrie
- Drehbuch: Doris Dörrie, Michael Juncker
- Produktion: Gerd Huber
- Musik: Philipp Johnston
- Kamera: Helge Weindler
- Schnitt: Hana Müllner