Originalpremiere: 2022
«Haulout - Walrosswanderung» gewann nicht nur an den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur 2022 den Publikumspreis, der beeindruckende Kurzfilm war 2023 auch für einen Oscar in der Kategorie «Best Short Documentary» nominiert.
Die Regisseurin Evgenia Arbugaeva hat «Haulout» zusammen mit ihrem Bruder Maxim Arbugaev produziert. Sie wuchsen in der Kleinstadt Tiksi in der Republik Sacha im nordöstlichen Teil des asiatischen Russlands auf. Evgenia ist Fotografin und lebt in London. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten regelmässig mit den Lebensweisen von indigenen Gemeinschaften. Maxim war fünfzehn Jahre lang professioneller Eishockeyspieler, bevor er seine Leidenschaft fürs Filmemachen entdeckte. 2018 schloss er sein Filmstudium am Filminstitut Gerasimov in Moskau ab.
Zu den Walrossen kam Evgenia, als sie in einem abgelegenen Dorf fotografierte, wo sie sich mit der Gemeinschaft der indigenen Jäger beschäftigte. Eines Tages waren sie auf Bootsjagd und landeten am Strand. Der Sand war fast schwarz und es lagen viele Tierknochen und -schädel herum und in der Mitte des Strandes eine Hütte. Ihre Begleiter erklärten ihr dann, dass sich die Walrosse hier jeden Herbst zur Paarung treffen und ein Wissenschaftler seit Jahren hier die Tiere studiert. Zuerst fotografierte Evgenia Arbugaeva die Walrosse nur, aber die Geschichte fehlte. So beschlossen sie und ihr Bruder, einen Film zu machen. Sie filmten die Walrosse drei lange Monate lang und bauten in der Isolation eine enge Beziehung zum Protagonisten, dem russischen Meeresbiologen Maxim Chakilev, auf. Beim Beobachten des tragischen Spektakels verstanden sie die direkten Auswirkungen des Klimawandels und der Eisschmelze auf die Tiere (aus einem Video-Interview bei arte).
Die Regisseurin Evgenia Arbugaeva hat «Haulout» zusammen mit ihrem Bruder Maxim Arbugaev produziert. Sie wuchsen in der Kleinstadt Tiksi in der Republik Sacha im nordöstlichen Teil des asiatischen Russlands auf. Evgenia ist Fotografin und lebt in London. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten regelmässig mit den Lebensweisen von indigenen Gemeinschaften. Maxim war fünfzehn Jahre lang professioneller Eishockeyspieler, bevor er seine Leidenschaft fürs Filmemachen entdeckte. 2018 schloss er sein Filmstudium am Filminstitut Gerasimov in Moskau ab.
Zu den Walrossen kam Evgenia, als sie in einem abgelegenen Dorf fotografierte, wo sie sich mit der Gemeinschaft der indigenen Jäger beschäftigte. Eines Tages waren sie auf Bootsjagd und landeten am Strand. Der Sand war fast schwarz und es lagen viele Tierknochen und -schädel herum und in der Mitte des Strandes eine Hütte. Ihre Begleiter erklärten ihr dann, dass sich die Walrosse hier jeden Herbst zur Paarung treffen und ein Wissenschaftler seit Jahren hier die Tiere studiert. Zuerst fotografierte Evgenia Arbugaeva die Walrosse nur, aber die Geschichte fehlte. So beschlossen sie und ihr Bruder, einen Film zu machen. Sie filmten die Walrosse drei lange Monate lang und bauten in der Isolation eine enge Beziehung zum Protagonisten, dem russischen Meeresbiologen Maxim Chakilev, auf. Beim Beobachten des tragischen Spektakels verstanden sie die direkten Auswirkungen des Klimawandels und der Eisschmelze auf die Tiere (aus einem Video-Interview bei arte).
(SRF)
