Herkules (Steve Reeves) landet in Attika, dem sagenumwobenen Land der Pallas Athene, wo er aufgewachsen ist. Nach zwei Jahren will er mit seiner Frau Iole (Sylva Koscina) und dem jungen Odysseus (Gabriele Antonini) in seine Heimatstadt Theben zurückkehren. Doch der Weg dahin ist mehr als gefährlich. Erst muss Herkules den Riesen Antheus (Primo Carnera) bezwingen, der es auf Iole abgesehen hat, dann geraten sie in den Hades, wo sie dem blinden König Ödipus (Cesare Fantoni) begegnen. Er wurde von seinen Söhnen Eteokles (Sergio Fantoni) und Polyneikes (Mimmo Palmara) vom Thron vertrieben. Die Söhne wollten sich in der Herrschaft über Theben abwechseln, doch nun herrscht Eteokles, der seinen Bruder nicht an der Macht beteiligen will. Herkules verspricht, in Theben den Bruderzwist zu schlichten. Sechs Tage räumt ihm Polyneikes dafür ein. Die drei erreichen Theben und Eteokles geht nach langen Verhandlungen scheinbar auf Herkules´ Vermittlungsvorschlag ein. Herkules lässt Iole bei Kreon (Carlo D´Angelo) in Theben und begibt sich mit Odysseus auf den Weg zu Polyneikes. Doch dort kommen sie nicht an. Herkules trinkt aus einer vergifteten Quelle und verliert daraufhin sein Bewusstsein. Krieger der liebestollen Amazonenkönigin Omphale (Sylvia Lopez) entführen ihn und Odysseus, der vorgibt, taubstumm zu sein, nach Atlantis. Dort stellt sich heraus, dass Herkules sein Gedächtnis verloren hat. Omphale umgarnt ihn sehr erfolgreich, Odysseus hingegen lässt nichts unversucht, um Herkules wieder daran zu erinnern, wer er ist. Nach drei Wochen lässt der Zauber nach. Inzwischen ist Laertes (Andrea Fantasia), der König von Ithaka, und sein Gefolge auf der Suche nach seinem Sohn Odysseus in Atlantis eingetroffen. Gemeinsam mit Herkules und Odysseus können alle mit ihrem Schiff entkommen. Doch in Theben wartet auf Herkules das nächste gefährliche Abenteuer.
(MDR)
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 29.03.1960
Original-Kinostart: 14.02.1959 (I)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Pietro Francisci
- Drehbuch: Ennio De Concini, Pietro Francisci
- Buchvorlage: Sophocles
- Produktion: Bruno Vailati
- Musik: Enzo Masetti
- Kamera: Mario Bava
- Schnitt: Mario Serandrei