Ich versteh' nicht, was man an mir findet

Auf der Kabarettbühne sind ihm die Lacher sicher. Mit einschlägigen Witzen über seine ganz privaten Schwächen und Gebrechen ist Pierre Yves (Jackie Berroyer) zu einem Star avanciert, der weit über die Kleinkunstszene hinaus bekannt ist. Gegen seinen Willen nimmt Pierre eine Einladung an und kehrt zusammen mit seinem Sohn Arthur (Tara Römer) erstmals nach 25 Jahren in seinen Heimatort zurück. Das nostalgische Wiedersehen mit dem einstigen Bergarbeiterdorf, in dem er seine Kindheit verbracht hat, entwickelt sich bald zum Horror-Trip. Entgegen seinen Erwartungen wird der Ehrengast in einem schäbigen Hotel untergebracht. Im Zuge eines ebenso chaotischen wie schlecht organisierten Programms wird der Komiker durch Schulen, lokale Radiosender und Provinzveranstaltungen geschleust. Windige Autohändler nutzen die Gelegenheit und lassen sich mit dem berühmten Mann fotografieren. Geduldig lässt Pierre all die ungewohnten Strapazen über sich ergehen, denn er hat sich auf den ersten Blick in seine hübsche Begleiterin Monica (Karin Viard) verliebt. Als sie nicht wie verabredet zu einem Treffen erscheint, dringt Pierre unbemerkt in ihre Wohnung ein und wird unfreiwillig Zeuge einer leidenschaftliche Auseinandersetzung zwischen Monica und ihrem Mann. Niedergeschlagen über die Erkenntnis, dass Monica einen anderen liebt, kehrt Pierre in ein Kino zurück, in dem man schon auf den Witzemacher wartet. Als der Komiker in seiner trüben Stimmung dazu gedrängt wird, ein paar seiner berühmtesten Sketche aufzuführen, provoziert Pierre nurmehr das Gähnen des Publikums...