Iggy Pop ist einer der einflussreichsten Musiker der Rockgeschichte. Als Frontmann der Stooges prägte er in den 60er und 70er Jahren mit aggressivem Sound, provokanten Auftritten und ungebändigter Bühnenenergie den Punk. Doch Ende der 70er steckte er in einer Krise: Drogen, Selbstzerstörung und künstlerische Blockaden bedrohten seine Karriere.
1976 holte David Bowie den angeschlagenen Musiker nach West-Berlin. Die Enklave der geteilten Stadt bot Iggy Pop Distanz zum Chaos seines bisherigen Lebens – und einen Zufluchtsort, an dem er sich neu erfinden konnte.
Die Berliner Mauer, der kalte Charme der Industriestadt und die experimentelle Underground-Szene prägten Iggys Sound. Hier entstanden zwei seiner wichtigsten Alben: „The Idiot“ (1977) und „Lust for Life“ (1977), die bis heute als Meilensteine gelten. Krautrock-Einflüsse, düstere Synths und Bowie's Produktion verhalfen ihm zu einem neuen, kühleren Klang – ein radikaler Bruch mit dem wilden Garage-Rock der Stooges.
Fünfzig Jahre später kehrt Iggy Pop nach Berlin zurück. In der Zitadelle Spandau gibt er ein Konzert, das seine ungebrochene Leidenschaft für Musik zeigt. Mit 78 Jahren ist er immer noch ein Live-Phänomen: Seine Auftritte sind intensiv, körperlich herausfordernd und frei von Kompromissen.
Die Setlist reicht von Punk-Klassikern bis zu Experimenten mit Electro- und Jazz-Elementen – ein Beweis für seine anhaltende Neugier. Er scheint unverwüstlich: Wie eh und jeh beeindruckt er mit seinem rebellischen Geist und seiner unglaublichen Bühnenpräsenz. Iggy Pop steht weiterhin für das, was ihn seit jeher ausmacht: Er verkörpert auch mit Ü-70 noch die rohe, authentische Seite des Rock.
1976 holte David Bowie den angeschlagenen Musiker nach West-Berlin. Die Enklave der geteilten Stadt bot Iggy Pop Distanz zum Chaos seines bisherigen Lebens – und einen Zufluchtsort, an dem er sich neu erfinden konnte.
Die Berliner Mauer, der kalte Charme der Industriestadt und die experimentelle Underground-Szene prägten Iggys Sound. Hier entstanden zwei seiner wichtigsten Alben: „The Idiot“ (1977) und „Lust for Life“ (1977), die bis heute als Meilensteine gelten. Krautrock-Einflüsse, düstere Synths und Bowie's Produktion verhalfen ihm zu einem neuen, kühleren Klang – ein radikaler Bruch mit dem wilden Garage-Rock der Stooges.
Fünfzig Jahre später kehrt Iggy Pop nach Berlin zurück. In der Zitadelle Spandau gibt er ein Konzert, das seine ungebrochene Leidenschaft für Musik zeigt. Mit 78 Jahren ist er immer noch ein Live-Phänomen: Seine Auftritte sind intensiv, körperlich herausfordernd und frei von Kompromissen.
Die Setlist reicht von Punk-Klassikern bis zu Experimenten mit Electro- und Jazz-Elementen – ein Beweis für seine anhaltende Neugier. Er scheint unverwüstlich: Wie eh und jeh beeindruckt er mit seinem rebellischen Geist und seiner unglaublichen Bühnenpräsenz. Iggy Pop steht weiterhin für das, was ihn seit jeher ausmacht: Er verkörpert auch mit Ü-70 noch die rohe, authentische Seite des Rock.
(arte.tv)
Länge: ca. 86 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 25.11.2025 (arte.tv)
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
- Regie: David Ctiborsky




