Arthur Bishop ist ein Berufskiller, der seine Aufträge stets mit höchster Präzision erledigt. Eines Tages beschließt der alternde Mörder, einen Nachfolger anzulernen. Seine Wahl fällt auf Steve McKenna, dessen Vater er kurz zuvor umgebracht hat. Methodisch bildet Bishop seinen jungen Zögling aus und nimmt ihn bald zu ersten Mordaufträgen mit. Er ahnt nicht, dass er mit McKenna seinen künftigen Mörder ausbildet. Arthur Bishop arbeitet als professioneller Auftragsmörder für eine kriminelle Organisation. Bevor er in Aktion tritt, trifft er stets sorgfältige Vorbereitungen. Ansonsten lebt der alternde Killer zurückgezogen von der Gesellschaft und verbringt seine Tage damit, sich durch hartes Training fit zu halten. Eines Tages erhält Bishop den Auftrag, Harry McKenna umzubringen, ein in Ungnade gefallenes Mitglied der Organisation. Bishop tötet ihn ebenso emotionslos wie seine anderen Opfer, obwohl McKenna ihm sympathisch ist. Nach dem Begräbnis lernt er McKennas Sohn Steve kennen. Der junge Mann erweist sich als eiskalter Zyniker, und da Bishop seit geraumer Zeit mit dem Gedanken spielt, einen Helfer anzulernen, schlägt er Steve vor, ihn zum Killer auszubilden. Der junge Mann erweist sich als gelehriger Schüler. Obwohl Steve bei seinem ersten Einsatz ein fataler Fehler unterläuft, nimmt ihn Bishop mit nach Italien, wo er einen Mafia-Boss töten soll. Bishops Ahnung, dass dieser Auftrag besonders riskant sein könnte, bestätigt sich bald. Der britische Regisseur Michael Winner inszenierte mit "Kalter Hauch" einen Gangsterfilm, der längst Kultstatus genießt. Charles Bronson war vier Jahre zuvor mit Sergio Leones Italowestern "Spiel mir das Lied vom Tod" in Europa zum Star geworden. Winner, für den Bronson erstmals in dem Western "Chatos Land" vor der Kamera stand und der zum Stammregisseur des Schauspielers werden sollte, machte Bronson in den USA zum Star. Zu ihren gemeinsamen Arbeiten zählen unter anderem die ersten drei Teile der kommerziell erfolgreichen, wegen ihrer Gewaltdarstellung jedoch umstrittenen "Ein Mann sieht rot"-Serie.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 14.12.1972
Original-Kinostart: 17.11.1972 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Michael Winner
- Drehbuch: Lewis John Carlino
- Produktion: Robert Chartoff, Irwin Winkler, Clifton Brandon, Mario Mariani, Hal W. Polaire, Vittorio Noia, Chartoff-Winkler Productions
- Musik: Jerry Fielding
- Kamera: Richard H. Kline, Robert Paynter, Rodger Maus, Herbert Westbrook
- Schnitt: Frederick Wilson, Michael Winner
- Szenenbild: Robert De Vestel
- Regieassistenz: Francesco Cinieri, Peter Price, Jerome M. Siegel, Antonio Tarruella