Ein unheimliches Mordsyndikat ist auf die lukrative Idee gekommen, professionelle Killer zu vermieten. Da es sich dabei bevorzugt um politisch motivierte Attentate handelt ist der US-amerikanische Geheimdienst schwer beunruhigt. Die CIA schickt daher ihren besten Mann, OSS 117, der sich als Schwerverbrecher „William Chandler“ in diese mysteriöse Geheimorganisation einschmuggeln soll, um den Dingen auf den Grund zu gehen und den Kopf der Bande auszuschalten. Um zu klären, ob er derjenige ist, der er vorgibt zu sein, untersucht der Bandenarzt Dr. Saadi im Auftrag des mysteriösen Chefs dieser Verbrecherorganisation, der nur „der Major“ genannt wird, OSS 117 auf Herz und Nieren. Dann soll OSS 117 alias Chandler gleich seinen ersten Auftragsmord ausführen. Dieser führt ihn nach in Nordafrika. Im Nahen Osten soll ein gewisser Heinrich van Dyck liquidiert werden, der im Auftrag der UNO zwischen zwei arabischen Stämmen Frieden stiften soll. Dies passt dem ominösen Auftraggeber, einem gewissen Farouk Melik, aber überhaupt nicht ins Konzept. Saadi scheint überzeugt, dass Chandler kein Hochstapler oder Doppelagent ist, doch der Major lässt sich nicht so leicht auf die Leimrute locken. Er beauftragt seinen Mediziner Saadi, „Chandler“ ein Gift zu injizieren. Wenn „Chandler“ nach 24 Stunden kein Gegengift verabreicht bekomme, müsse er sterben. Nun steht OSS 117 mächtig unter Druck. Um diesen Mordauftrag an van Dyck glaubhaft durchführen zu können, muss OSS 117 rasch einen Ersatzleichnam organisieren, um so die Liquidierung des UNO-Vermittlers glaubhaft erscheinen zu lassen. Alles scheint wie geplant zu laufen, da passiert ein Malheur. Die Zeitungen vermelden den gewaltsamen Tod van Dycks, doch dieser taucht zu früh wieder in der Öffentlichkeit auf. Damit ist „Chandlers“ Doppelspiel geplatzt. Farouk Melik ist außer sich vor Wut, hat er doch an den Major viel Geld für den Auftragsmord an van Dyck gezahlt. Aïcha Melik, dessen Tochter, hatte bislang keine Ahnung von den Machenschaften ihres Vaters. Sie distanziert sich von ihm und vertraut sich OSS 117 alias William Chandler an. Daraufhin lässt der Major Aïcha durch seinen Leibwächter Karas entführen und nach Rom bringen. OSS 117, der nun aufgrund der Enttarnung damit rechnen muss, innerhalb der nächsten 24 Stunden selbst sterben zu müssen, folgt der hübschen Araberin und kann ihren Aufenthaltsort ausfindig machen. Dort erledigt er die mörderische Bande fast im Alleingang, rettet sich selbst und zugleich Aïcha. Anschließend gehen beide erst einmal auf Erholungsreise.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Keine Rosen für OSS 117 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 20.09.1968
Original-Kinostart: 28.07.1968 (F)
FSK 16
Film einer Reihe:
- Geheimagent 117 (F/USA, 1957)
- Die Spur führt nach Caracas (F, 1960)
- OSS 117 greift ein (F/I, 1963)
- Heiße Hölle Bangkok (F/I, 1964)
- OSS 117 - Pulverfaß Bahia (F/I, 1965)
- OSS 117 - Teufelstanz in Tokio (F, 1966)
- Die Falle von Singapur (F/I/AUS, 1967)
- Keine Rosen für OSS 117 (F/I, 1968)
- OSS 117 prend des vacances (F, 1970)
Cast & Crew
- Regie: Jean-Pierre Desagnat, André Hunebelle, Renzo Cerrato
- Drehbuch: Jean-Pierre Desagnat, Michel Lévine, Renzo Cerrato, Michel Michelet, Pierre Foucaud
- Buchvorlage: Jean Bruce
- Produktion: André Hunebelle, Paul Cadeac
- Musik: Piero Piccioni
- Kamera: Tonino Delli Colli
- Schnitt: Jolanda Benvenuti