Originalpremiere: 1962
FSK 16
Die attraktive und vermögende Dichterin Jeannine wähnt sich im siebten Himmel, als sie den charmanten Amerikaner Tom kennenlernt. Bei beiden scheint es Liebe auf den ersten Blick zu sein. Auch als Tom sie bereits nach wenigen Tagen heiraten will, schöpft die romantische Jeannine keinen Verdacht - schließlich ist Tom ein wohlhabender Geschäftsmann, der es nicht nötig hat, sie ihres Geldes wegen zur Frau zu nehmen. Erst als es schon fast zu spät ist, erkennt die junge Frau, was ihr vermeintlicher Traummann im Schilde führt. Jeannine Messmer (Marianne Koch), eine junge Dichterin, hat von ihrer Tante ein beträchtliches Vermögen geerbt. Allerdings macht die hübsche und sensible Frau sich nicht viel aus materiellem Besitz - Jeannine, die immer alleine war, sucht Liebe und Geborgenheit. Beides scheint sie zu finden, als sie den gutaussehenden Amerikaner Tom Fleming (Walter Giller) kennenlernt. Jeannine fühlt sich von der gleichermaßen charmanten und rauen Art des wohlhabenden Geschäftsmanns sofort angezogen, entspricht diese Mischung doch genau ihrer romantischen Vorstellung von Männlichkeit. In ihrer Verliebtheit wundert sie sich auch nicht, dass Tom sie schon nach zehn Tagen heiraten will - für sie ist es ein Zeichen seiner unbändigen Liebe. Nicht einmal seine merkwürdigen Wünsche und Anweisungen bringen sie zum Stutzen: So will Tom nicht, dass man ein Hochzeitsfoto von ihnen macht, und die Hochzeitsreise führt geradewegs in eine einsame Berghütte, so dass niemand Jeannienes Traumpartner zu Gesicht bekommt. Doch für alles findet Jeannine eine vermeintlich vernünftige Erklärung. Nicht einmal die Pistole, mit der Tom so gut umzugehen weiß, macht ihr Sorgen - schließlich ist er ja Amerikaner. Als Zeichen seiner Liebe ändert er sogar sein Testament zu Jeannines Gunsten, während sie ihrerseits Tom als ihren Erben einsetzt. Schließlich aber offenbart sich der Grund für Toms eigenwilliges Verhalten: Er ist weder reich noch verliebt, sondern ein Verbrecher, der es lediglich auf Jeannines Vermögen abgesehen hat.
(MDR)