Irgendwo am Polarkreis: In der einsamen Schneeweite Russlands sucht die junge Deutsche Winja ihren Geliebten - und findet neben ihm auch einen mysteriösen Öko-Oligarchen: eine Amour fou am Limit, eine Mission ohne Regeln - und Pinguine am Polarkreis. In einem abgelegenen Wintersporthotel im schneeverhangenen Norden Russlands hat sich die 20-jährige Winja einquartiert, um ihre große Liebe Andrei zu überraschen. Viel größer ist aber ihre eigene Überraschung, als sie ihn schließlich dort findet: mit Frau und Baby im Schlepptau. Von deren Existenz erfährt Winja hier zum ersten Mal. Der 70-jährige Wsewolod Starych, steinreicher Oligarch, selbst ernannter Umweltaktivist und ebenfalls Hotelgast, hat ganz andere Sorgen: Er will in den schneebedeckten Weiten einen apokalyptischen Kurzfilm drehen und hat es dabei nicht nur mit Experten zu tun. Außerdem hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Winja zu beschützen - auf seine, nicht immer ganz legale, Art.
(BR Fernsehen)
Der schwarzhumorige Roadmovie-Thriller "Mädchen im Eis" ist eine Mission ohne Regeln, eine Amour fou am Limit, angesiedelt in der menschenvergessenen Weite des russischen Nordens. Stefan Krohmer inszenierte nach einem Drehbuch von Daniel Nocke. Liebevoll besetzt mit der sympathischen Neuentdeckung Lucie Heinze, bekannt aus "Das Hochzeitsvideo" (2012), sowie Aleksei Guskov und Yuri Kolokolnikov in den Hauptrollen. Benedict Neuenfels führte die Kamera in der eindrucksvollen Szenerie der entlegenen russischen Orte Kirowsk, Murmansk, Teriberka, Apatity und Kandalakscha sowie im Bremerhavener Zoo.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 85 min.
Deutscher Kinostart: 21.05.2015
Deutsche TV-Premiere: 02.03.2017 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Stefan Krohmer
- Drehbuch: Daniel Nocke
- Produktion: Stefan Arndt, Aleksey Guskov, Yakov Drabkin, Elena Duffort, Uwe Schott, Niels Hein, FAF Studio
- Produktionsfirma: X-Filme Creative Pool
- Musik: Yuriy Gurzhy, Simon Wahorn
- Kamera: Benedict Neuenfels
- Schnitt: Stephan Krumbiegel
- Ton: Miroslav Babic, Sabrina Naumann, Tina Laschke, Matthias Schwab
- Spezialeffekte: Thomas Diesselhorst