Magersüchtig - Schrei nach Liebe

Nancy Walsh (Tracey Gold) hat gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht. Eigentlich müsste dem 18-jährigen Teenager die Welt zu Füßen liegen, sie wird demnächst ausziehen und aufs College gehen. Doch Nancy hat große Angst vor der Zukunft, sie will für immer 18 bleiben und weder Kindheit noch Elternhaus hinter sich lassen. Am liebsten würde Nancy sogar ihren Alterungsprozess aufhalten. Die einzige Möglichkeit der Kontrolle, die sich ihr bietet, ist die über ihren Körper. Mehr als gründlich wacht sie über ihr Gewicht. Man trifft die junge Frau täglich beim Jogging an. Höflich, aber bestimmt, lehnt sie es ab, wenn man ihr etwas zu essen anbietet. Die Mitstudenten auf dem College machen sich über diese Marotte bereits lustig. Als Konsequenz nimmt Nancy an den gemeinsamen Mahlzeiten nicht mehr teil und ist bald völlig isoliert. Als eine Freundin der Familie den Verdacht äußert, Nancy würde absichtlich hungern, ist ihre Mutter Sally (Jill Clayburgh) zunächst wie vom Donner gerührt und hält die Vermutung für eine üble Nachrede. Erst als Sally ihre Tochter zufällig unbekleidet vor dem Spiegel antrifft und sehen muss, dass Nancy nur noch aus Haut und Knochen besteht, schrillen die Alarmglocken. Nancy wird in eine Suchtklinik eingewiesen, doch sie boykottiert die Therapie und verlässt die Station. Als Volljährige kann sie über ihr Schicksal selbst bestimmen - bis in den Tod. Nancys Krankheit ist nicht durch gute Worte beizukommen. Ihr Vater Thomas (William Devane) entschließt sich daher zu einem extremen Schritt. Er riskiert die Liebe seiner Tochter, um ihr Leben zu retten ...