Originalpremiere: 1988
Medea, von Jason verlassen, rächt sich auf grausame Weise - sie erhängt die beiden gemeinsamen Söhne. - Lars von Trier verstärkt die düstere Legende durch eine bewusst schlechte, körnige Bildqualität. Jason hat die verliebte Medea, mit deren Hilfe er das Goldene Vlies erlangte, in sein Land mitgenommen. Dort aber hat er sich von ihr getrennt und sie mit ihren beiden gemeinsamen Kindern zurückgelassen. Medeas Liebe hat sich in Hass verwandelt. Während Jason bei König Kreon um die Hand seiner Tochter Glauche anhält, bereitet Medea ihre Rache vor. Bei einer letzten Begegnung mit Jason gibt Medea ihm als Geschenk für Glauche die vergiftete Hochzeitskrone. Nachdem Glauche gestorben ist, vollendet Medea ihre Rache an Jason, indem sie ihre beiden Söhne erhängt. Der sie verfolgende Jason kommt zu spät; Medea flüchtet auf dem Schiff des befreundeten Aigeus über das Meer.
(ZDFtheaterkanal)
