Mit seinem "Blue-Eyed-Soul", auch "White-Soul" genannt, hat der amerikanische Sänger Michael Bolton Musikgeschichte geschrieben. 1975 und 1976 veröffentlicht der 1953 in New Haven, Conneticut, geborene Soulsänger unter dem Namen Michael Bolotin zwei Alben, 1978 gründet er die Heavy-Metal Band "Blackjack" und tritt ab 1983 unter seinem richtigen Namen als Solokünstler auf. 1987 wird er für sein Album "The Hunger" mit einem "Grammy" ausgezeichnet. Es folgen weitere Auszeichnungen und seine Aufnahme in den Pop-Hochadel: Er singt zusammen mit Plácido Domingo, Luciano Pavarotti, Ray Charles und Patti Labelle. Bolton interpretiert nicht nur Lieder anderer Künstler, sondern schreibt Songs für Barbra Streisand, Kiss, Kenny Rogers, Cher und Kenny G. Einer seiner größten Erfolge, der Hit "Love Is a Wonderful Thing" (1991) wird jedoch zum Albtraum für den Sänger: Die Isley-Brothers beschuldigen Bolton 1992, den Song geklaut zu haben. Der Sänger verliert den Plagiats-Prozess und muss nach sieben Verhandlungsjahren 5,4 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. 1997 geht es wieder aufwärts in seiner Karriere: Michael Bolton singt für den Disney-Zeichentrickfilm "Hercules" den Titelsong "I Can Go the Distance", der für den "Oscar" nominiert wird.
(3sat)
Länge: ca. 80 min.
Deutscher Kinostart: 07.05.2010
Deutsche TV-Premiere: 31.12.2010 (3sat)
Cast & Crew
- Regie: Chris Cowey