04.Deutsche TV-Premiere: 14.07.2022 (arte)
Während die Geburtsstunde des Rock'n'Rolls in den USA mit Elvis' "Heartbreak Hotel" erst 1954 schlug, weckte Piafs Chanson "Mon dieu" 1949 in Frankreich schon viel früher die Leidenschaft für Rockmusik. Das Lied hatte alles, was die erfolgreichste Musikgattung des 20. Jahrhundert ausmachen sollte: Leidenschaft, Blues und große Gefühle - eine Hymne an die Liebe, die Hymne einer Frau. Tatsächlich ist die Rock- und Popszene in Frankreich heute viel weiblicher geworden. Frauen sind in allen Musikgenres vertreten und geben oft den Ton an: Françoise Hardy, Brigitte Fontaine, Elli Medeiros, Vanessa Paradis, Charlotte Gainsbourg, Imany, Jeanne Added, Lou Doillon, Jehnny Beth und Camélia Jordana sind die Protagonistinnen einer lebendigen, französischen Rock- und Popszene. Angesichts emanzipatorischer Rückschritte und sexistischen Übergriffen setzten sie mit ihrer Bühnenpräsenz und ihren oft auch internationalen Erfolgen ein deutliches Zeichen. Der Dokumentarfilm lässt bewusst ausschließlich Frauen zu Wort kommen, zehn französische Gesangslegenden von damals und heute, die auch in teilweise selten gezeigten Konzertausschnitten zu sehen sind.
(arte)
Cast & Crew
![]( "Élisabeth Quin")
- Drehbuch: François Armanet, Bayon
- Produktion: Frédéric Bruneel, Amandine Collinet, Alexia de Beauvoir, Edouard de Vésinne, Arte France Cinema, Incognita Films
- Kamera: Nicolas Bordier
