Das Rotzloch ist das älteste Industriegebiet der Zentralschweiz. Fragt man Einheimische nach dem Rotzloch, erzählen sie von einem berühmt-berüchtigten Tanzclub. Oder von der Naturhöhle, die zur Käselagerung und während des Zweiten Weltkriegs als Versteck für Kunstsammlungen diente. Kaum jemand weiss, dass die Zementfabrik in ein Asylzentrum für junge geflüchtete Männer umgewandelt wurde.
Die Geflüchteten, die im Asylzentrum im Rotzloch untergebracht sind, befinden sich in einer existenziellen Ausnahmesituation. Sie wissen nicht, wie es mit ihnen weitergeht, sie wissen nicht, was sie tun sollen und sie wissen vor allem nicht, wie sie mit ihren Sehnsüchten, ihren Bedürfnissen und ihrer jungen, männlichen Sexualität umgehen sollen. Dürfen geflüchtete Personen nur dankbar und unsichtbar sein, oder auch menschliche Gefühle und Bedürfnisse äussern?
Die Filmemacherin Maja Tschumi traut sich danach zu fragen, wie jüngere Männer im abgeschiedenen Asylzentrum, isoliert, ohne Kontakte und Arbeit, mit ihrer Männlichkeit, ihrer Suche nach Zuneigung, Zärtlichkeit und Sex zurechtkommen. Denn dort, wo wir lieben, sind wir zuhause. Die Situation der Geflüchteten ist aber kompliziert. Sie sind traumatisiert und mit inneren und äusseren Hürden konfrontiert. Die Sehnsucht nach Liebe und Sexualität junger geflüchteter Männer wird in der öffentlichen Debatte tabuisiert oder gar kriminalisiert.
Die Geflüchteten, die im Asylzentrum im Rotzloch untergebracht sind, befinden sich in einer existenziellen Ausnahmesituation. Sie wissen nicht, wie es mit ihnen weitergeht, sie wissen nicht, was sie tun sollen und sie wissen vor allem nicht, wie sie mit ihren Sehnsüchten, ihren Bedürfnissen und ihrer jungen, männlichen Sexualität umgehen sollen. Dürfen geflüchtete Personen nur dankbar und unsichtbar sein, oder auch menschliche Gefühle und Bedürfnisse äussern?
Die Filmemacherin Maja Tschumi traut sich danach zu fragen, wie jüngere Männer im abgeschiedenen Asylzentrum, isoliert, ohne Kontakte und Arbeit, mit ihrer Männlichkeit, ihrer Suche nach Zuneigung, Zärtlichkeit und Sex zurechtkommen. Denn dort, wo wir lieben, sind wir zuhause. Die Situation der Geflüchteten ist aber kompliziert. Sie sind traumatisiert und mit inneren und äusseren Hürden konfrontiert. Die Sehnsucht nach Liebe und Sexualität junger geflüchteter Männer wird in der öffentlichen Debatte tabuisiert oder gar kriminalisiert.
(SRF)
Länge: ca. 100 min.