Tom fährt aus Montreal, wo er in der Werbebranche arbeitet, in die kanadische Provinz zur Beerdigung seines Arbeitskollegen und Liebhabers Guillaume. Auf der abgelegenen Farm leben Guillaumes weltfremde Mutter Agathe und sein älterer Bruder Francis (Pierre-Yves Cardinal). Tom begreift rasch, dass Guillaume seine Homosexualität vor der Familie verheimlicht hat und gibt sich bei Agathe als guter Freund aus. Francis aber durchschaut den Auftritt. Er durchsticht die Reifen von Toms Auto und nötigt ihn so, auf der Farm zu bleiben. Dort zieht er ihn in ein undurchschaubares Spiel aus Verachtung, Brutalität und Anziehung hinein, dem Tom sich nicht entziehen kann. Bald wird diesem klar, dass das einsame Gehöft und die merkwürdige Beziehung zwischen Mutter und Sohn ein Geheimnis umgibt.
«Tom à la ferme» ist der vierte Spielfilm des franko-kanadischen Regisseurs Xavier Dolan, der 2009 mit gerade mal 20 sein Regiedebüt «J'ai tué ma mère» vorstellte und als Wunderkind des internationalen Autorenfilms gefeiert wurde. Heute ist er 30 und dreht gerade seinen neunten Spielfilm. Auf «Tom à la ferme» folgte 2014 «Mommy», 2016 «Juste la fin du monde» und 2018 «The Death and Life of John F. Donovan». «Tom à la ferme» beruht auf einem Theaterstück. Michel Marc Bouchard, Autor des Stückes, hat das Drehbuch zusammen mit Dolan verfasst. Dolan hat die Hauptrolle übernommen. Zudem zeichnet er wie in vielen seiner Filme auch für den Schnitt und die Kostüme verantwortlich. Die unheimliche Musik steuerte Gabriel Yared bei, der schon bei unzähligen Filmen als Komponist beteiligt war, unter anderem bei «The English Patient», wofür er 1997 mit einem Oscar geehrt wurde.
«Tom à la ferme» ist der vierte Spielfilm des franko-kanadischen Regisseurs Xavier Dolan, der 2009 mit gerade mal 20 sein Regiedebüt «J'ai tué ma mère» vorstellte und als Wunderkind des internationalen Autorenfilms gefeiert wurde. Heute ist er 30 und dreht gerade seinen neunten Spielfilm. Auf «Tom à la ferme» folgte 2014 «Mommy», 2016 «Juste la fin du monde» und 2018 «The Death and Life of John F. Donovan». «Tom à la ferme» beruht auf einem Theaterstück. Michel Marc Bouchard, Autor des Stückes, hat das Drehbuch zusammen mit Dolan verfasst. Dolan hat die Hauptrolle übernommen. Zudem zeichnet er wie in vielen seiner Filme auch für den Schnitt und die Kostüme verantwortlich. Die unheimliche Musik steuerte Gabriel Yared bei, der schon bei unzähligen Filmen als Komponist beteiligt war, unter anderem bei «The English Patient», wofür er 1997 mit einem Oscar geehrt wurde.
(SRF)
Spätestens seit dem preisgekrönten Spielfilm "Mommy" gilt Xavier Dolan, 1989 geboren, bei der internationalen Kritik als Wunderkind. Sein letzter Film "Einfach das Ende der Welt", mit Vincent Cassel und Marion Cotillard, wurde in diesem Jahr in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. "Sag nicht, wer du bist!" ist der vierte Titel in der Filmografie dieses Ausnahmetalents. Wie auch beim Großteil seiner anderen Filme spielt er in der Hauptrolle, hat das Drehbuch geschrieben, den Film produziert und geschnitten; und wurde dafür mit dem FIPRESCI-Preis des Filmfestivals von Venedig belohnt. Mehr im Internet unter: arte.tv/artefilmfestival.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 95 min.
Deutscher Kinostart: 21.08.2014
Internationaler Kinostart: 02.09.2013
Original-Kinostart: 16.04.2014 (F)
Deutsche TV-Premiere: 30.11.2016 (arte)
FSK 16
gezeigt bei: BR QUEER (D, 2022)
Cast & Crew
- Regie: Xavier Dolan
- Drehbuch: Xavier Dolan, Michel Marc Bouchard
- Produktion: Xavier Dolan, Charles Gillibert, Nathanaël Karmitz, Nancy Grant, Nathalie Dennes, Carole Mondello, Pierre Thériault, Sons of Manual, MK2 Productions, ARTE France, Cofinova 9, Ciné +
- Produktionsfirma: ARTE, CNC - Centre National du Cinéma et de l'image animée
- Musik: Gabriel Yared
- Kamera: André Turpin
- Schnitt: Xavier Dolan
- Regieassistenz: Normand Labelle, Laurence Mercier
- Ton: Sylvain Brassard, Isabelle Favreau, Guy Francoeur, Olivier Goinard, François Grenon
- Spezialeffekte: Maris Abolins